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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg: 492 Höhenmeter
Gesamtabstieg: 492 Höhenmeter
Anfahrt planen:
Region: Westerwald
Art: Rundwanderung
Kilometer: 21
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001-Start in den Blasiussteig am Bahnhof in Dornburg-Frickhofen
  • 002-Sattgruene Wiesenwege im Blasiussteig
  • 003-An der ehemaligen Dornburg-Brauerei
  • 004-Auf naturbelassenen Pfaden durch Niederwald
  • 005-Am Naturphaenomen Ewiges Eis im Suedhang der Dornburg
  • 006-Direkt am Stolleneingang zeigt sich im Mai ewiges Eis
  • 007-Steinige Waldpfade beim Aufstieg zum Hildegardisfelsen
  • 008-Traumhafte Ausblicke vom Hildegardisfelsen (gezoomt)
  • 009-Auf dem Dornburg-Plateau befand sich eine Keltensiedlung
  • 010-Vom Fusse des Blasiusberges faellt der Blick in den Westerwald
  • 011-An der Blasiuskapelle hoch auf dem Blasiusberg
  • 012-Der schön gestaltete Chorraum der Blasiuskapelle
  • 013-Eine moorige Stelle ueberbrueckt ein Bohlensteg
  • 014-Das Gipfelkreuz auf dem 475 Meter hohen Watzenhahn
  • 015-Schmale Waldpfade fuehren zum Dreiherrenstein hinueber
  • 016-Am historischen Dreiherrenstein
  • 017-Idyllische Waldwiese und herrliche Fernsichten
  • 018-Unterwegs im Blasiussteig
  • 019-Entlang der Route tauchen immer wieder alte Grenzsteine auf
  • 020-Steinige Waldpassage im Blasiussteig
  • 021-Herrliche Ausblicke vom Haeuser-Berg
  • 022-Der Salzbach wird ueberschritten
  • 023-Immer wieder ueberrascht die Route mit schoenen Ausblicken
  • 024-Das Wegezeichen des Blasiussteiges
  • 025-Blick vom Blasiussteig zurück auf die Ortschaft Thalheim
  • 026-Eine Straussenfarm liegt direkt an der Route
  • 027-Teilbetonierte Feldwege laufen zurueck nach Frickhofen
  • 028-Die Pfarrkirche im Start- und Zielort Dornburg-Frickhofen

Prähistorischer Streifzug über "Ewiges Eis" zu Dornburg und Watzenhahn

Der Blasiussteig im oberen Westerwald läuft auf einer Länge von knapp 21 Wanderkilometern über die prähistorischen Basaltköpfe der Dornburg und des Watzenhahns hinweg, auf denen schon die Kelten siedelten. Die aussichtsreiche Schleife verfügt über einen relativ hohen Pfadanteil, zeigt sich überaus kurzweilig und glänzt mit einer ganzen Reihe von wunderschönen Fernblicken über den hügeligen Westerwald bis weit in den Taunus hinein. Im letzten Teilabschnitt führt der Blasiussteig leider recht eintönig auf breiten, teilweise geschotterten und teilbetonierten Wiesenwegen durch die freie Feldflur. Schöne Panoramablicke sind allerdings auch in diesem Teil der Route ständig anzutreffen.

Am Naturwunder Ewiges Eis im Südhang des Dornburg-Plateaus

Am Fuße des Dornburg-Plateaus treffen die Wanderer auf die Gemäuer einer ehemaligen Brauerei

Idealer Startpunkt für eine Wanderung über den Blasiussteig ist der Bahnhof der Oberwesterwaldbahn im Dornburger Ortsteil Frickhofen. Hier steht kostenloser Parkraum zur Verfügung. Mit der Bahnhofstraße verlassen wir den Westerwaldort und wandern auf einem breiten Wiesenweg ein kurzes Stück an der Gleisanlage entlang. Dann macht die Route einen scharfen Linksschwenk und führt in offenes Weideland hinein. Erste Ausblicke in den Oberwesterwald erfreuen hier die Wanderer. Leicht ansteigend geht es nach Querung einer Asphaltpiste zum Waldrand hinauf. Am Fuße des Dornburg-Plateaus treffen wir auf die Gemäuer einer ehemaligen Brauerei, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts betrieben wurde und noch heute als die "Dornburg" bezeichnet wird. Zur Kühlung des gebrauten Bieres bediente sich der Braumeister der Vorzüge des nur wenige hundert Meter entfernten "Ewigen Eises".

Im ersten Abschnitt punktet der Blasiussteig mit dem Naturwunder "Ewiges Eis" und dem aussichtsreichen Hildegardisfelsen

Urige Waldpfade führen uns dann links abzweigend von der Dornburg zum Phänomen "Ewiges Eis" hinüber. Unter einer tonnenschweren Basalthalde sind zwei vergitterte Stolleneingänge zu sehen. In der linken Schachtöffnung tritt jetzt im Mai tatsächlich blankes Eis aus. Eine Info-Tafel erklärt diese physikalische Besonderheit, die während des Basaltabbaus im Jahre 1839 erstmals entdeckt wurde. Wissenschaftler stellten fest, dass auch im Hochsommer unter der wärmeisolierenden Basaldabdeckung frostige Temperaturen vorherrschen und der Boden bis in eine Tiefe von sechs Metern gefroren ist. Vom "Ewigen Eis" führen steinige Waldpfade stramm ansteigend zum Hildegardisfelsen hinauf. Auch in diesem Teilabschnitt zeigt sich rechts und links des Steiges bemoostes, basaltisches Bruchgestein. Schließlich gelangen die Wanderer zum Hildegardisfelsen, von dem sich der Sage nach eine Frau namens Hildegard aus Gram und verschmähter Liebe in den Tod gestürzt haben soll. Heute befindet sich hier eine Aussichtsplattform, die herausragende Fernsichten über die Ortschaft Elbtal hinweg bis weit in den Taunus hinein möglich macht.

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