Auf drei Premiumrouten im Wiedbachtal rund um Waldbreitbach
Teilabschnitte von drei Premiumwanderwegen sind in diese schöne Schleife im Wiedtal mit eingebunden, die von ProfiRouten.de zusammengefügt wurde. Auf insgesamt 17 Kilometern wird über die Wäller-Tour Bärenkopp, über den Wiedweg und den Westerwaldsteig rund um das adventlich geschmückte Waldbreitbach gewandert. Während der erste Teil der Tour überwiegend durch den lichten Forst läuft, führt uns der zweite Abschnitt über die aussichtsreichen Westerwaldhöhen hinweg und zum Schluss an der Wied entlang. Die Schleife begeistert durch ihre natürliche Vielfalt und ihre überaus abwechslungsreiche Streckenführung bei einem hohen Pfadanteil. Auch geschichtlich hat die Route einiges zu bieten. Entlang der Strecke erzählen mehrere Info-Tafeln viel Wissenswertes aus der Region rund um Waldbreitbach. Herausragende Highlights sind dabei ohne Zweifel die schönen Ausblicke vom Weißen Kreuz ins Wiedtal und die grandiosen Panoramablicke vom Bärenkoppfelsen.
Gleich zu Beginn folgt die Route der Wäller Tour Bärenkopp durch den steilen Wiedhang
Wir starten in die Runde am Krippenmuseum in Waldbreitbach. Anfangs folgen wir den Wegezeichen der Wäller-Tour Bärenkopp, die uns mit dem Westerwaldsteig außerhalb der Bebauung steil in den Hang hinein führen. Scharf nach rechts schwenkend verlassen wir allerdings schon nach kurzer Zeit den Fernwanderweg und folgen nur noch der Beschilderung der Wäller-Tour in den Wiedhang hinein. Hoch über dem Fluss geht es in ständigem Auf und Ab auf schmalen Waldpfaden durch den winterlichen Forst. Mehrere Rinnsale werden dabei überschritten. Auch Waldbreitbach ist kurz noch einmal zu sehen, bevor die Wanderer nach etwa zwei Kilometern zum Campingplatz Wiedhof gelangen. Hier wird die Wied überschritten, um dann nach Querung einer Landstraße erneut in den Hang hinein zu steigen.
Ein kurzer Abstecher führt zum exponierten Aussichtspunkt "Weißes Kreuz" hinauf
In sanft ansteigenden Serpentinen windet sich die Wäller-Tour am ehemaligen jüdischen Friedhof vorbei in den Berghang hinein. Dabei sind kleine Felsformationen rechts des schmalen Pfades keine Seltenheit, während linker Hand das Gelände steil ins Wiedtal abfällt. Schließlich läuft die Route in das tief eingeschluchtete Hochscheider Bachtal hinein. Ein Holzsteg führt über das quirlige Gewässer hinweg. Links schwenkend lockt hier ein 300 Meter langer Abstecher zum Aussichtspunkt Weißes Kreuz. Auf schmalen, kaum begangenen Waldpfaden und zum Schluss auf felsigen Steigen gelangen wir zum exponierten Aussichtsfelsen. Die spitze Felsnase hat man mit einer Ruhebank versehen, die herrliche Ausblicke ins Wiedtal gestattet. Für eine Pause ist es allerdings noch etwas zu früh. Zudem fegt eine steife Prise um das Weiße Kreuz, die nicht unbedingt zu einem längeren Aufenthalt einlädt. So machen wir uns alsbald wieder auf den Rückweg ins windgeschützte Hochscheider Bachtal.
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