Grenzüberschreitende Premiumtour entlang der Schwalm
Die sechzehn Kilometer lange, nahezu brettebene Rundwanderung durch das Elmpter Schwalmbruch zählt zu den neun ausgewiesenen Premiumtouren im grenzüberschreitenden deutsch-niederländischen Naturpark Maas-Schwalm-Nette, die unter der Bezeichnung Wasser.Wander.Welten über die Region hinaus Beachtung finden. Wie es sich für eine Premiumroute gehört, zeigt sich die Schwalmbruch-Runde ausgesprochen abwechslungsreich. Auf stille Waldabschnitte folgen sattgrüne Feuchtwiesen mit idyllischen Moorteichen eingangs der Tour. Ausgedehnte Heidelandschaften mit üppigen Wacholderbeständen prägen den Mittelteil der Schwalmbruch-Route. Als absolutes Highlight erweist sich jedoch im letzten Tourabschnitt die Wanderung entlang der stark mäandernden Schwalm, die bei Tüchenbroich entspringt und nach 45 Flusskilometern in die Maas mündet. Auf der Schwalmbruch-Wanderung werden meist breite Wald- und Heidewege beschritten. Schmale, naturbelassene Uferpfade gehören hauptsächlich entlang der Schwalm auf niederländischer Seite zum Streckenprofil.
Auf breiten Forstwegen führt die Route im ersten Teilabschnitt durch den Diergarth'schen Wald
Die Betreiber der Route empfehlen als Startpunkt den nicht ganz einfach anzufahrenden Startpunkt Tackenbenden. Wir hingegen entscheiden uns für den Wanderparkplatz an der Herberg de Bos an der Bosstraat auf niederländischer Seite. Gleich neben dem bewirtschafteten Gasthaus führt ein breiter Wanderweg in die heideähnliche Landschaft hinein. Aber Achtung aufgepasst!! Etwa 150 Meter hinter dem Startpunkt zweigt die Schwalmbruch-Route mit einem schmalen Pfad leicht rechtsschwenkend in den Wald hinein. Der idyllische Pfadabschnitt endet leider allzu bald. Im lichten Laubwald treffen wir auf eine Infotafel. Sie macht auf einen Panzergraben aufmerksam, der von der deutschen Wehrmacht ausgangs des Zweiten Weltkrieges als Bestandteil der Maas-Rur-Stellung angelegt wurde. Im weiteren Verlauf führt die Schwalmbruch-Route recht eintönig auf breiten Forstwegen mit einigen Richtungswechseln schnurgerade durch den lichten Diergarth'schen Wald. Für Abwechslung sorgen in diesem Teilabschnitt lediglich die frühlingshaft aufblühenden Stauden des giftigen Fingerhutes am Wegrand.
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