An der Ruine der Phillipsburg vorbei geht es entlang steil abfallender Schieferwänder wieder hinab in Tal der Elz
Wir folgen sodann dem schmalen Felsenpfad durch die verbuschte Hanglage. Hier ist ein Abzweig zur Phillipsburg möglich. Außer den schönen Aussichten, die wir bereits von der Löwenburg kennen, ist der Abstecher wenig lohnend. Das mittelalterliche Gemäuer kann nämlich nicht bestiegen werden. An steil abfallenden Schieferwänden vorbei und durch lichten Laubwald geht es alsbald wieder talwärts. Ein schmaler Steg führt uns über die Elz. Durch die Ufervegetation und an eingezäunten Wiesenflächen vorbei wandert die Gruppe zur Augstmühle.
Im zweiten Teilabschnitt glänzt die Traumpfadroute mit grandiosen Fernsichten über die Osteifel
Krüppeleichen und anderes Niedergehölz säumen den Weg, als sich ein steiler Aufstieg über Serpentinen zu einem Felsenkamm zwischen den Bächen Elz und Thürelz hinauf windet. Erneut im Tal wird eine Eisenbahnlinie unterschritten um kurz darauf wieder steil bergan zu marschieren. Auf der Anhöhe warten dann herrliche Fernsichten auf die Traumpfadwander. Die Monrealer Burgen ragen im Vordergrund auf, während am Horizont die Erhebungen der Osteifel Hochsimmer und Hochstein bei Ettringen zu bewundern sind. Breite Wiesenwege führen über die ausgedehnte Hochfläche hinweg. Dann senkt sich die Route erneut ins Elztal ab. Der Schnürenhof wird passiert. Noch einmal geht es stramm bergauf. Auch in diesem Teilabschnitt lassen die wunderschönen Fernsichten die Wandergruppe immer wieder verweilen, bevor uns die Traumpfadroute auf einem schmalen Waldpfad durch den Steilhang wieder zurück in den schmucken Eifelort Monreal führt. Im gemütlichen Cafe Plüsch endet dieser herrliche Wandertag bei einer guten Tasse Kaffee und einem schmackhaften Stück Kuchen.
Fazit und abschließende Bemerkungen:
Beim Traumpfad Monrealer Rittschlag passt einfach alles!! Neben einer genialen Routenführung, die im ständigen Wechsel schmale Bergpfade, felsige Steige und breite Feld- und Waldwege aufweist, ist die rund fünfzehn Kilometer lange Rundwanderung gespickt mit herausragenden Höhepunkten. Dabei ragen die beeindruckende Fachwerkstruktur des Eifelortes, die engen verwinkelten Gässchen in der Dorfmitte und das mittelalterliche Burgenensemble der Löwen- und Phillipsburg aus dem Reigen der Wanderhighlights besonders hervor. Die Besteigung des Bergfrieds der Löwenburg mit den traumhaften Ausblicken auf Monreal und die herrlichen Fernsichten über die Osteifel im zweiten Teil der Strecke, bereichern die Route darüber hinaus. Im Anschluss an die Tour sollte man noch genügend Zeit erübrigen, um den alten Dorfkern von Monreal in all seinen Facetten zu erkunden. Dieser Traumpfad hat sich die Höchstnote von fünf Bewerungssternen in den Kategorien Landschaft und Erlebniswert mehr als verdient.
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