Auf abgeschiedenen Pfaden durch die Hocheifel
Einsame Wald- und Wiesenwegen prägen den Traumpfad Hochbermeler der durch die hügelige Eifellandschaft führt. Die Route ist weiß Gott nicht überlaufen. Zumindest an Werktagen ist man hier meist alleine unterwegs, wenn sich die schmalen Pfade aus verträumten Tälern zu imposanten Bergkuppen vulkanischen Ursprungs hinauf winden, wo dann herrliche Fernsichten den Traumpfadwanderer erwarten. Spannende erdgeschichtliche Aufschlüsse und Einblicke in den Vulkanismus der Region bieten sich darüber hinaus dem Traumpfadwanderer in einem alten, aufgelassenen Basaltsteinbruch.
Von der Hochfläche auf dem Heunen läuft die Traumpfadroute in das idyllische Kimpelbachtal hinein
Die Tour beginnt im verträumten Eifelörtchen Fensterseifen, das mit mehreren wunderschön restaurierten Bauernkaten zu gefallen weiß und führt ausgangs der Ortslage in den Hochwald hinein. Eine Weile geht es bergauf und bergab. Immer wieder sorgen Waldwiesen und verbuschte Freiflächen für Abwechslung, bevor man den Schälskopf, einen kleinen erloschenen Vulkan erreicht. Die Pfadspur läuft über den mit Basaltbrocken vollkommen übersäten Vulkanhügel hinweg und dann zum Heunen hinauf, einer weiträumigen Hochfläche. Hier machen die bereits herbstbunten Waldsäume auf sich aufmerksam. Danach geht es, am Heunenhof vorbei hinab ins stille Thürelzer Bachtal. Eine Brücke wird passiert und sodann in das Kimpelbachtal hinein marschiert. Erste Herbstzeitlose blühen hier im sumpfigen Ufergelände. Sanft bergan führt dann der Traumpfad aus dem Kimpelbachtal zur historischen Köhlerhütte hinauf. Sie ist aus heimischem Schiefergestein grob zusammengefügt und steht inmitten eines Buchenforstes.
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