(Seite lädt...)
schließen x
Wegezeichen:
GPX:

Werbung endet in 10 Sekunden

Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 418
Gesamtabstieg (Meter):: 415
Anfahrt planen:
Region: Odenwald
Art: Streckenwanderung
Kilometer: 13
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001 Der Itterbach wird ueberschritten
  • 002 Unterwegs im Neckarsteig
  • 003 Blick zurück ins Neckartal und auf Eberbach
  • 004 Auf dem Neckarsteig am Gammelsbach
  • 005 Auf dem Neckarsteig im Gretengrund
  • 006 Eine von vielen Neckarsteigbänken auf dem Fernwanderweg
  • 007 Der Blick schweift ins weit entfernte Neckartal
  • 008 Das Wegezeichen des Neckarsteigs
  • 009 Breite Waldwege laufen ueber die Hoehen des Odenwaldes
  • 010 Steinmaennchen beim pfadigen Abstieg nach Hirschhorn
  • 011 Die Ortschaft Ersheim im Neckartal
  • 012 Unterwegs im Neckarsteig
  • 013 Schloss Hirschhorn hoch ueber dem Neckartal
  • 014 Am Burgtor zum Schloss Hirschhorn
  • 015 Mittelalterliche Gemaeuer im weilaeufigen Schlosshof
  • 016 Blick ins Neckartal von Schloss Hirschhorn
  • 017 Auf Schloss Hirschhorn
  • 018 Die imposanten Gemaeuer von Schloss Hirschhorn
  • 019 Die Neckarschleuse bei Hirschhorn
  • 020 Das mittelalterliche Stadttor im Zielort Hirschhorn

Schloss Hirschhorn wurde im Jahre 1260 errichtet und im Laufe der Jahrhunderte erweitert und ausgebaut

Nach einer kurzen Rast im Waldklassenzimmer, umrunden wir sanft ansteigend den 364 Meter hohen Tannenkopf und folgen sodann breiten Forstwegen nahezu ebenen Fußes zum Steinernen Tisch. Hochherrschaftlichen Jagdgesellschaften diente die Stelle im 18. Jahrhundert als Rastplatz. Vorbei an der Hoppehütte geht es schließlich vom Stöckberg talwärts ins Neckartal. Steinmännchen säumen den Weg, der anfangs gradlinig, wenig später in Serpentinen zum Burgtor von Schloss Hirschhorn hinunter führt. Johann von Hirschhorn ließ die Spornburg hoch über der Altstadt von Hirschhorn und dem Neckartal im Jahre 1260 errichten. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Befestigungsanlage ständig erweitert und ausgebaut. Die größtenteils aus Sandstein erbaute Burg blieb in der Neuzeit von Zerstörungen verschont, sodass sie sich heute in einem schlossartigen Zustand zeigt.

Schloss Hirschhorn hoch über dem Neckartal

Die historischen Gemäuer in den engen Gassen von Hirschhorn sollte man ausgiebig in Augenschein nehmen

Heute beherbergt Schloss Hirschhorn ein Trauzimmer und ein Burgrestaurant. Neben den imposanten mittelalterlichen Gebäuden erfreuen wir uns an den herrlichen Ausblicken vom Schlosshof ins Neckartal, auf die Staustufe und auf den Zielort Hirschhorn, zu dem wir wenig später über einen Treppenweg hinab steigen. Wir betreten die Altstadt durch das Mitteltor, welches heute nebenbei als Kirchturm Verwendung findet. Ein Gang durch die engen Gassen von Hirschhorn, dem im Jahre 1404 die Stadtrechte verliehen wurden, lohnt sich allemal. Das Städtchen zu Füßen des imposanten Renaissanceschlosses wurde allerdings von Katastrophen nicht verschont. Eine Feuersbrunst äscherte große Teile der Stadt im Jahre 1556 ein. Zehn Jahre später zerstörte ein verheerendes Hochwasser Teile der Stadtmauer. Davon ist heute kaum noch etwas zu sehen. Vielmehr wird der hessische Ort am Neckar als Perle des Neckartales bezeichnet.

 

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Die doch recht unspektakulär beginnende Wanderung über die 4. Etappe des Neckarsteigs glänzt mit einem furiosen Schlussszenario, das jeden Wanderer in Begeisterung versetzt. Schloss Hirschhorn und die Altstadt von Hirschhorn entschädigen den Neckarsteigwanderer für die zuvor doch recht tröge Wanderung durch den Odenwald, die meist über breite Forstautobahnen, weniger über erdige oder naturbelassene Pfade verläuft. Von unterwegs gibt es daher auch nicht viel zu berichten. Herausragende Fernsichten oder traumhafte Ausblicke ins Neckartal sind ebenfalls nicht zu verzeichnen. So bleiben als beschreibenswerte Höhepunkte tatsächlich nur das Renaissanceschloss, die engen Gassen der Altstadt und die sehenswerten historischen Gemäuer von Hirschhorn. Rast- und Ruheplätze sind in ausreichender Zahl vorhanden. An der Beschilderung des Fernwanderweges gibt es nicht das Geringste auszusetzen.

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.