Nach der Besichtigung eines Gradierwerkes das der Salzgewinnung dient, steigen wir zum Höhenzug der Gans hinauf
Die Salinenbrücke bringt die Wanderer auf die andere Seite des Flusses. Dort kann ein altes Gradierwerk besichtigt werden, das im Jahre 1998 nach den Plänen des Freiherrn von Beust, der die Tröpfelgradierung der salzigen Sole über Schwarzdornwände erfand, originalgetreu wieder aufgebaut wurde. Heute werden in Bad Kreuznach noch acht Gradierwerke zur Salzgewinnung betrieben. Aus dem parkähnlichen Gelände verläuft die Route in das Naturschutzgebiet des Bergzuges Gans hinauf. Anfangs durch Kiefernwald, später entlang der freien Hangkante windet sich der schmale Pfad recht steil bergan. Felsenahorn und kleinwüchsige Traubeneichen ragen am Wegrand auf und spenden spärlichen Schatten.

Vom Berggipfel der Gans fallen traumhafte Tiefblicke ins Nahetal und hinüber zum Rheingrafenstein
Auch in diesem Teil der Strecke sind die Tiefblicke ins Nahetal überaus bemerkenswert. Flussaufwärts ist Bad Münster am Stein zu sehen, während der Blick zurück auf die Gradierwerke der Salinenstadt Bad Kreuznach fällt. Kurz darauf hat die Wandergruppe den Berggipfel der Gans erstiegen. Auch hier warten traumhafte Aussichten auf die Wanderer. Links voraus wächst der steile Felsen des Rheingrafensteins zwischen den Baumwipfeln empor. Unten im Tal liegt die Kurstadt Bad Münster am Stein und auch das bereits durchwanderte Rotenfelsmassiv ist von hier aus gut einzusehen. Vom Berggipfel schwenkt die Route noch einmal von der Abbruchkante weg und führt durch schattige Niederwaldparzellen hinüber zum Rheingrafenstein.