Auf den Spuren des Erzbischofs Willigis durch den Großen Soon
Die Vitaltour Willigisweg, ein Partnerweg des Soonwaldsteigs, beginnt an der Willigiskapelle bei Auen, führt durch drei idyllische Bachtäler und läuft über aussichtsreiche Hochflächen hinweg. Man hat sie nach dem Erzbischof Willigis benannt, der im Jahre 975 zum Bischof von Mainz berufen wurde und als Erbauer des Mainzer Domes gilt. Er ließ weitere sakrale Bauten errichten, so auch die nach ihm benannte kleine Kapelle in der Nähe der Soonwaldgemeinde Auen. Das Streckenprofil der knapp 20 Kilometer langen Rundwanderung umfasst breite Wald-, Feld- und Wiesenwege. Daneben werden auch pfadige Teilabschnitte begangen. Als überaus idyllisch und kurzweilig erweisen sich die bachbegleitenden Passagen, während die Routenführung über die landwirtschaftlich genutzten Flächen bei Seesbach recht eintönig daher kommt.
Wir beginnen die Wanderung an der Willigiskapelle, die im Jahre 980 durch Erzbischof Willigis errichtet wurde
Die Vitaltour weist mehrere Startpunkte auf, die im nachfolgenden Wanderbericht Erwähnung finden. Wir beginnen die Runde auf dem Wanderparkplatz direkt neben der Willigiskapelle, der links abzweigend von der K22 angefahren werden kann. Bevor wir in die Wanderung starten, nehmen wir das Umfeld der Willigiskapelle näher in Augenschein. Das auf Geheiß von Erzbischof Willigis im Jahre 980 erbaute Kirchlein wurde im 14. Jahrhundert nach einem Brand im gotischen Baustil neu errichtet und letztmalig in den Jahren 1977/1978 renoviert. Neben der historischen Bedeutsamkeit des sakralen Kleinods dient die Willigiskapelle auch als letzte Ruhestätte des 1795 verstorbenen Erbförsters Friedrich Wilhelm Utsch, der als "Jäger aus Kurpfalz" Eingang in das deutsche Liedgut gefunden hat. Leider ist die Willigiskapelle verschlossen und ihr Inneres für Besucher nicht zugänglich.
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