Vorbei am Dianadenkmal hinauf auf das Ferschweiler Plateau
Vom Schloss Weilerbach folgen wir dem Matthiasweg des Eifelvereins in Richtung Bollendorf. Breite Waldwege bestimmen nun die Streckenführung bis zum Dianadenkmal. Hierbei handelt es sich um ein römisches Pfeilerrelief aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. Die Weihung der Göttin Diana geht nur noch aus der im Sockel erhaltenen Inschrift hervor. Das eigentliche Relief im oberen Teil des Pfeilers wurde leider zerstört. Vom römischen Denkmal führt uns ein schmaler Wurzelsteig steil bergan zum Ferschweiler Plateau hinauf. Auch hier treten die bizarren Sandsteinformationen zu Tage, wie wir sie schon von der Luxemburgischen Seite her kennen. Die heutigen Naturschönheiten sind als Korallenriffe in den urzeitlichen Tertiärmeeren entstanden. Auch das Teufelsloch, eine enge Schlucht mit glatten, senkrechten Felswänden, zu der wir gelangen, ist nicht Teufelswerk wie die Bevölkerung im Mittelalter glaubte. Vielmehr reicht seine Entstehung in die Zeit des Liasmeeres vor ca. 190 Millionen Jahren zurück.

Herrliche Aussichten vom Teufelslochfelsen und von der Ossenley
Heute führt ein sich windender Serpentinensteig zur geländerbewehrten Aussichtsplattform hinauf. Von hier oben fällt ein herausragender Panoramablick ins Tal der Sauer, auf den Zielort Bollendorf, der immer näher rückt und auf die umliegenden Erhebungen der Sauerschweiz. Die Gruppe folgt jetzt dem örtlichen Wanderweg Nr. 32. Eine Reihe von Felsformationen mit urigen Namen wie Artistenplatz und Bildchesley liegen am Weg, bevor es ein letztes Mal stramm bergan geht. Ein Waldpfad führt uns zur Ossenley hinauf. Den Zielort Bollendorf nehmen die Wanderer von dieser markanten Felsnase in Augenschein, wo diese herrliche Wanderung im grenzüberschreitenden Deutsch-Luxemburgischen Nationalpark wenig später in einer Eifeler Gaststube bei einem frisch gezapften Eifeler Landbier ausklingt.
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