Durch das Felsenlabyrinth bei Berdorf zum Schloss Weilerbach
Achtung! Wechselnde Wegezeichen! In großen Teilbereichen keinerlei Beschilderung!
Der Deutsch-Luxemburgische Nationalpark, ein traumhaftes Wandereldorado, hat eine Ausdehnung von 789 km² und erstreckt sich grenzüberschreitend beiderseits der Sauer. Windungsreiche Felsensteige und schmale Wurzelpfade durchziehen eine waldreiche Landschaft. Die Routen führen ständig an bizarren, steil aufragenden Sandsteinformationen vorbei, die ihresgleichen suchen. Begehbare Felsenlabyrinthe, dunkle Höhlen und herrliche Ausblicke über die Sauerschweiz wissen jeden Wanderer zu begeistern. Die hier beschriebene Rundwanderung wurde von ProfiRouten.de anhand von Kartenmaterial zusammen gestellt. Beim Nachwandern empfiehlt es sich, unsere downloadbare GPX-Datei zu nutzen.
Auf der Luxemburger Seite des Nationalparks, an der Einmündung der Schwarzen Enz in die Sauer, starten wir von einem Wanderparkplatz in diese 20 Kilometer lange Streckenwanderung. Entlang einer kaum befahrenen Landstraße folgt die 10köpfige Gruppe der Schwarzen Enz ein kurzes Stück flussaufwärts. Dann steigt die Gruppe rechts schwenkend in den Hang hinein und wandert auf der Höhe an Waldrändern entlang. Nach zwei Kilometern biegen wir links ab, überschreiten eine Asphaltpiste und folgen eine Weile dem Hallerbaach bachabwärts. Vom Weiler Vogelsmillen geleiten uns dann schmale Waldpfade aus dem Flusstal in den lichten Bergwald hinauf.

Vom Aussichtspunkt Adlerhorst in das nachtdunkle Schwarz der Bärenhöhle
Wenig später stehen die staunenden Wanderer vor dem Felsenlabyrinth bei Berdorf. Mitten im Wald ragt diese gewaltige Gesteinsbastion auf, in die die Wanderer jetzt über eine Steintreppe hinein gelangen. Enge Spalten, senkrechte Felswände, rechts und links abzweigende Seitengänge und steile Treppenauf- und abstiege kennzeichnen dieses spektakuläre Felsenlabyrinth, das mit seiner herrlichen Aussichtskanzel Adlerhorst hoch über dem Sauertal kaum noch zu toppen ist. Beim Abstieg führen uns zwei Eisenleitern dann in das nachtdunkle Schwarz der Bärenhöhle. 40 Meter tief geht es in das Felseninnere hinein, um dann durch einen winzigen Spalt wieder ins Freie zu gelangen. Überaus beeindruckt folgt die Gruppe dann dem Felsenpfad hinüber zum Siewenschlüff. Kletterrouten aller Schwierigkeitsgrade mit gewaltigen Überhängen führen durch die lotrechten Abbrüche dieses imposanten Kletterfelsens.
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