Eine traumhafte Route durch die Luxemburgische Schweiz
Achtung: Die Wanderroute ist nicht einheitlich ausgeschildert. Außerhalb des Mullerthal-Trails können Wegezeichen auch vollkommen fehlen!
Die Luxemburgische Schweiz liegt im Deutsch-Luxemburgischen-Nationalpark und beherbergt eine Vielzahl von Naturschönheiten. Insbesondere die bizarren Buntsandsteinformationen, die vor Jahrmillionen durch die Tertiärmeere geformt wurden, aber auch rauschende Bachläufe, dunkle Höhlen und geheimnisvolle Schlüffe prägen diese Landschaft. Das Filetstück der Region ist das Mullerthal, welches von der Schwarzen Enz durchflossen wird. Die bekannteste Premiumwanderung, den Mullerthal-Trail hat man nach diesem Tal benannt. Die insgesamt 100 Kilometer lange Route besteht aus drei Schleifen, von denen wir die mittlere, 18 Kilometer lange Schleife von Echternach nach Consdorf erwandern. Die hier beschriebene Streckenwanderung wurde von ProfiRouten.de anhand von Kartenmaterial zusammen gestellt. In großen Teilen wird gemäß der Beschilderung des Mullerthal-Trails gewandert. Trotzdem sollte man beim Nachwandern unsere downloadbare GPX-Datei benutzen.

Es geht in die gigantische Wolfsschlucht hinein
Nach dem Start in Echternach geht es ausgangs der Bebauung gleich ziemlich steil bergan in den bewaldeten Hang entlang der Untersauer hinein. Schon bald führt uns der schmale Pfad über grob gehauene Treppenstufen in die tief eingeschnittene Wolfsschlucht hinein. Sämtliche Felsformationen der Luxemburgischen Schweiz sind Relikte aus der letzten Eiszeit. Starke Frost- und Tauperioden führten damals zu gewaltigen Felsstürzen. Große Sandsteinblöcke kippten dabei einfach weg und schufen ungewöhnlich steil aufragende Felswände, Spalten und Klüfte.
Die bizarren Felsformationen von Labyrinthe und Houlay werden durchwandert
Der sich ständig durch die Felsen auf und ab windende Pfad bringt uns schon bald zum Labyrinthe. Man glaubt der Weg endet mitten in den Felsen, dann zackt er nach rechts weg und führt durch eine enge Spalte in eine dunkle Grotte hinein, welche man kurz darauf durch eine zweite Spalte wieder verlässt. Wenig später wendet sich der Pfad nach links in das Aesbachtal hinein. Wir überqueren den kleinen Bachlauf mehrmals auf Brücken und Stegen. Entlang den senkrecht aufragenden Wänden des Perekopfelsens wandert die Gruppe weiter zur Houllay. einer riesigen Höhle mit einem drei Meter hohen Loch im Fels, welches allerdings von Menschenhand geschaffen wurde. Bereits in der Römerzeit wurde daran herumgewerkelt.
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