Aussichtsreiche Rundwanderung durch das Irsental in der Westeifel
Der goldgelb blühenden Ginster, das Gold der Eifel, hat dieser schönen Runde ihren Namen verliehen und lockt so manchen Wanderer im zeitigen Frühjahr in das Irsental bei Irrhausen. Aber auch zu anderen Jahreszeiten begeistern die herrlichen Fernsichten von der Eifelgoldroute über die Erhebungen der Westeifel.
So spannt sich der Erlebnisbogen der 20 Kilometer langen Wanderung vom idyllischen Irsental über das Naturschutzgebiet "Ginsterheiden" bis zum Irsen-Stauweiher, an dem man den Biber wieder erfolgreich ansiedeln konnte. Das Streckenprofil weist allerdings nur breite Wald- und Wiesenwege auf. Die einer Premiumrunde besonders gut anstehenden schmalen Pfade oder felsigen Steige sind in der Routenführung leider nicht anzutreffen.
Vom Startpunkt Waldpark-Campingplatz läuft die Eifelgoldroute in das abgeschiedene Irsental hinein
Startpunkt der Eifelgoldroute ist der Wanderparkplatz an der B 410 am Ortsausgang von Irrhausen. Gleich zu Beginn wird der Irsen überschritten und dann am Waldpark-Campingplatz vorbei marschiert. Breite Waldwege führen die Wanderer kurz darauf in das Irsental hinein. Wir folgen dem Gewässer in Fließrichtung und erfreuen uns an dem Schatten spendenden Bewuchs der Uferbewaldung. Während linker Hand das Gelände stark ansteigt, zeigen sich zur rechten Seite hin und jenseits des plätschernden Bachlaufes sonnenüberflutete Wildblumenwiesen, auf denen der Löwenzahn mit seiner gelben Blütenpracht die Flusslandschaft verzaubert.
Das Naturschutzgebiet Irsental beherbergt 550 Schmetterlingsarten, von denen viele Arten vom Aussterben bedroht sind
Der Irsen ist ein 35 Kilometer langer Nebenfluss der Our im Eifelkreis Bitburg-Prüm. Er entspringt unweit der belgischen Grenze in der Nähe der Ortschaft Heckhuscheid. Das abgeschiedene Irsental ist nicht nur bekannt geworden durch seine fossilienreichen Tonschieferfelsen, sondern trägt auch die Bezeichnung "Tal der Schmetterlinge". 550 Schmetterlingsarten, von denen 145 Falter auf der Roten Liste vom Aussterben bedrohter Arten stehen, kann man hier noch in freier Wildbahn beobachten.
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