Ein bizarrer Quarzitzug und eine beeindruckende Bergbaugeschichte
Überaus abwechslungsreich führt die Traumschleife Schiefer-Wackenweg durch die ausgedehnten Mischwälder des Osburger Hochwaldes. Das wildromantische Thommer Bachtal, der quarzitische Felsenzug Herler Wacken und das Besucherbergwerk Fell setzen die herausragenden Akzente dieser elf Kilometer langen Rundwanderung auf dem Hunsrück, bei der man einen tiefen Einblick in den niedergegangenen Dachschieferbergbau dieses abgeschiedenen Landstrichs gewinnt.
Das Naturdenkmal "Herler Wacken" ist ein 500 Meter langer und 20 Meter hoher Quarzitzug im Osburger Hochwald
Vom Bürgerhaus im ehemaligen Bergbauort Thomm marschieren wir nach der Durchwanderung der Kirchstraße und der Borngasse auf weichen Wiesenwegen, vorbei an der Mineralwasserquelle "Thommer Bur" (Brunnen), in das Thommer Bachtal hinein. Erst nach rechts, dann scharf links abbiegend folgen wir dabei einem breiten Waldweg, der am munter plätschernden Gewässer entlang läuft. Aus dem engen Kerbtal steigt die Traumschleife nach Überquerung des Thommer Baches schließlich über Wald- und Wiesenflächen zu den Herler Wacken hinauf. Mitten im lichten Buchenforst ragt dieses gewaltige, etwa 500 Meter lange, zusammenhängende Quarzitgestein auf, wobei die Höhe der einzelnen Felsen oftmals mehr als zwanzig Meter beträgt. Dieses eindrucksvolle, herausgewitterte Naturdenkmal kann mittels felsigen Pfaden und über natürliche Tritte bestiegen werden. Von einer der Felsspitzen bietet sich dabei ein schöner Weitblick ins Feller Tal.
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