Auf den Spuren des römischen Limes durch den rheinischen Westerwald
Von Bad Hönningen nach Herborn führt der 235 Kilometer lange Westerwaldsteig über windumtoste Höhen, durch einsame Wälder und entlang rauschender Bachläufe quer durch den Westerwald. Als Wegekennzeichen des Steiges hat man ein grünes „W“ gewählt. Es steht für Wiesen und Wälder, Wasser und Weitblicke, die es auf der ersten Etappe in Hülle und Fülle zu bewundern gibt. In Bad Hönningen-Arienheller starten wir in das Wanderabenteuer Westerwaldsteig. Gleich zu Beginn geht es durch einen Hohlweg stramm bergan hinauf zu den Rheinhöhen. Dort verläuft der Steig über eine Freifläche und ermöglicht erste herrliche Weitblicken ins Rheintal und auf die Höhenzüge der linksrheinisch gelegenen Eifel.
Die hölzerne Konstruktion des Limesturmes Nr. IX kann bestiegen werden
In dem jetzt folgenden Teilabschnitt ist die Strecke identisch mit dem Limesweg, der daran erinnert, dass die Römer Um 100 n. Chr. im rheinischen Westerwald einen Grenzwall errichteten, um sich gegen die Einfälle der kriegerischen Germanenstämme zu schützen. Reste der historischen Verteidigungsanlage sind freigelegt und können teilweise sogar begangen werden. Am Aussichtspunkt Limes-Waldschule erfahren wir alles Wissenswerte über das Leben der römischen Wachsoldaten entlang des damaligen Grenzverlaufes am rätischen Limes. Aber auch der Blick in die vorgelagerte Landschaft ist überaus bemerkenswert. Am Hang des Beulenberges treffen wir sogar auf eine hölzerne Rekonstruktion des Limesturmes Nr. IX, der von den Wanderern bestiegen wird. Von dieser hohen Warte ist der Blick in die Landschaft natürlich noch einen Tick schöner.
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