Sprudelnde Bäche und schöne Weitblicke im Rheinischen Westerwald
Wichtige Hinweise:
Im Bereich der Ortsgemeinde Fernthal ist die Beschilderung des Bertenauer Weges offensichtlich verbesserungsbedürftig. Hier fehlen wahrscheinlich Wegezeichen. Man sollte sich daher beim Nachwandern unserer downloadbaren GPX-Datei bedienen. Aus diesem Grunde hält Profirouten es für erforderlich, in der Kategorie "Schwierigkeit" drei von fünf möglichen Balken zu vergeben.
Rund um den Bertenauer Kopf, durch das Wiedtal und die felsige Mettelshahner Schweiz windet sich der knapp zwanzig Kilometer lange Bertenauer Weg durch den Naturpark Rhein-Westerwald. Neben breiten Wald- und Wiesenwegen werden schmale Pfade und naturbelassene Steige beschritten. Mehrmals führt die Route an kleinen murmelnden Gewässern entlang und fällt in schluchtartige Tallagen hinein. Auf der Trasse der ehemaligen Westerwaldbahn und in den Ortslagen geht es in größeren Teilabschnitten allerdings auch über asphaltiertes Geläuf. Ein kurzer, lohnenwerter Abstecher von der Hauptroute zum Kloster Ehrenstein und zur gleichnamigen Burgruine bereichert die Route ungemein.
Der Bertenauer Weg läuft ausgesprochen idyllisch an der Wied entlang
In der Ortsmitte von Neustadt/Wied, direkt neben der katholischen Pfarrkirche St. Margarita beginnt die Route. Wir parken auf dem großen Parkplatz unterhalb der Kirche und folgen dem Wegezeichen „Weißes N1 auf rotem Grund“ durch die Wiedtalstraße. Vor der Wiedbrücke zweigt rechter Hand ein asphaltierter Pfad ab, der am Fluss entlang läuft. Durch das frühlingshaft aufblühende Geäst fällt der Blick ständig auf die Wied. Eine ganze Weile geht es am Gewässer entlang. Schließlich gelangen wir an die Eisenbahnbrücke der ehemaligen Westerwaldbahn, die hier die Wied überspannt. Nach erheblichen Zerstörungen während des 2. Weltkrieges musste die Westerwaldbahn ihren Betrieb einstellen. Heute kann man unter dem Brückenbauwerk direkt an das Ufer der Wied herantreten, wovon wir ausgiebig Gebrauch machen. Im weiteren Verlauf steigt der Bertenauer Weg zur historischen Eisenbahntrasse hinauf, auf der man einen Radweg angelegt hat.
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