Der Aussichtsfelsen Weißenfelser Ley ragt gleich einem Adlerhorst hoch über dem Wiedtal auf
Vom Gleitschirmstartplatz läuft die Route höhengleich über das ausgedehnte Plateau hinweg. Entlang eingefriedeter Weideflächen bieten sich ständig herausragende Fernsichten. Wir streifen den Ort Weißenfels, treten leicht aufwärts wandernd wieder in den Wald hinein und gelangen schließlich zur Weißenfelser Ley. Die markante Felsnase ragt gleich einem Adlerhorst hoch über dem Wiedtal auf. Seit Jahrtausenden hat sich der Fluss an dieser Stelle durch eine Felsenge geschnitten. Aus der Vogelperspektive schweift der Blick über die einzigartige Landschaft und die inzwischen schon vollständig entlaubten Wälder dieses wilden Mittelgebirges.
Nach einem Schweiß treibenden Anstieg aus dem Langwiesental werden wir mit herrlichen Fernsichten belohnt
Vom herausragenden Aussichtsfelsen folgen wir einem schmalen Saumpfad in Richtung Strauscheid. Überaus abwechslungsreich verläuft der Westerwaldsteig durch kleine Waldparzellen und über Freiflächen hinweg. Dabei bieten sich immer wieder herrliche Aussichten ins Wiedtal, auf schmucke Dörfer oder auf die bewaldeten Höhen, die bis zum Horizont reichen. Schließlich queren wir die Landstraße bei Strauscheid und wandern hinter einem Damwildgehege links abzweigend, in das Tal des Rahmser Seifens hinein. Wir folgen dem Bachlauf durch das idyllische Tälchen in Fließrichtung und erreichen nach mehreren hundert Metern Neustadt-Kodden. Ausgangs des kleinen Westerwaldortes geht es durch das idyllische Langwiesental sanft bergan um kurz darauf nach links in den Steilhang abzuzweigen. Mehr als 100 Schweiß treibende Höhenmeter müssen hier auf kurzer Distanz bewältigt werden, bevor auf der Anhöhe wieder herrliche Fernsichten auf die Wanderer warten. Weit schweift der Blick über den Westerwald und jenseits der Wied hinüber zur Burg Altenwied.