Wurzelige Pfade führen durch den verwunschen anmutenden Roschbacher Forst
Leicht abfallend geht es sodann in einer lang gezogenen Schleife vom Hörnle an mehreren Aussichtspunkten vorbei. Nach Querung des Kirschenwegles tauchen wir in den kühlen Roschbacher Forst ein. Hier läuft der Traufgang in ständigem Auf und Ab durch dunklen Tann oder durch sonnige Laubgehölze. Im Wechsel werden dabei breite Waldwege oder wurzelige Pfade beschritten. Rechts und links der Route wachsen aus dem leicht moorigen Untergrund mannshohe Farnstauden empor und verleihen dem Roschbacher Forst einen verwunschen anmutenden Charakter.
Durch das Wünschtal gelangen wir zum Start- und Zielpunkt am Zitterhof zurück
Mit dem Oberen Roschbacher Weg geht es durch Streuobstwiesen zum Wanderparkplatz bei Pfeffingen hinüber. Vorbei am munter plätschernden hölzernen Brunnen steigen wir über einen üblen, grob geschotterten Fahrweg in den Hang hinein. Im idyllischen Wünschtal überrascht uns dann ein kurzes Gewitter, bevor der Traufgang über breite Wald- und Wiesenwege zum Wünschberg aufsteigt und schließlich ebenen Fußes durch Weideland zum Start- und Zielpunkt dem Wanderparkplatz am Zitterhof hinüber läuft.
Fazit und abschließende Bemerkungen:
Wie schon gesagt, spektakulär geht anders!! Aber idyllisch, erholsam und abwechslungsreich zeigt sich der Traufgang Wiesenrunde allemal. Allein die Holzwiesen am Irrenberg sind kaum zu beschreiben ohne sie selbst in Augenschein genommen zu haben. Auch die Stille und Einsamkeit der Wiesenrunde beeindruckt sehr. Wenn man, so wie wir, unter der Woche unterwegs ist begegnet einem kaum eine Menschenseele. Die wenigen Ausblicke vom Albtrauf und vom Hörnle sind ebenfalls erwähnenswert in der unverlaufbar ausgeschilderten Route. Das letzte Drittel zwischen den beiden Wanderparkplätzen bei Pfeffingen und am Zitterhof kommt allerdings etwas eintönig daher. Zudem sollten sich die Betreiber der Strecke, was den Wegebelag in diesem Teilabschnitt anbelangt, vielleicht etwas einfallen lassen.
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