Durch urwüchsige Wacholderheiden zur steil abfallenden Traufkante
Alles was die Alb an Naturschönheiten und Gegensätzen zu bieten hat, wird auf dieser 15 Kilometer langen Traufgangrunde aufgeboten. Während im ersten Teilabschnitt durch eine weitläufige Wacholderheide gewandert wird, läuft die Route in der zweiten Hälfte dicht an die Traufkante heran und ermöglicht traumhafte Tiefblicke auf Albstadt-Ebingen und ins Albvorland hinein. Die Streckenführung beinhaltet breite Wald-, Wiesen- und Heidewege. Entlang des Albtraufs werden dann in der Mehrzahl naturbelassene Pfade und felsige Steige begangen.
Vom Aussichtspunkt Siechenbühl fällt der Blick über eine der urwüchsigen Wacholderheiden auf der Schwäbischen Alb
Wir starten in den Traufgang auf dem Parkplatz am Waldheim in Albstadt-Ebingen und wandern sanft ansteigend an einem Kletterpark vorbei in den Wald hinein. Kurz darauf wird ein Wildschweinfreigehege passiert. Dann treten wir in die offene, für die Alb so typische Heidelandschaft hinein. Magergras, Heidekraut und einzeln stehende, vom Wind zerzauste Wacholderbüsche gestalten das Landschaftsbild. Hier müsste lediglich noch einer der immer seltener anzutreffenden Albschäfer mit seiner großen Schafherde auftauchen, um die Idylle vollkommen erscheinen zu lassen. Die Heide zeigt sich in ihrem herbstbunten Kleid. Wilder Enzian und Silberdisteln blühen am Wegrand und über uns zieht ein Roter Milan auf der Suche nach Beute seine Kreise. Obwohl wir erst wenige Kilometer hinter uns gelassen haben, wird am Siechenbühl eine Wanderpause eingelegt, um diese traumhaften Landschaftseindrücke in vollen Zügen zu genießen und einwirken zu lassen.
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