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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 442
Gesamtabstieg (Meter):: 442
Anfahrt planen:
Region: Hunsrück
Art: Rundwanderung
Kilometer: 11
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001 Start in den Felsenweg am Ortseingang von Zilshausen
  • 002 Schoenes Hunsrueckpanorama vom Kastellauner Weg
  • 003 Von der Moerzer Bank faellt der Blick ins Duennbachtal
  • 004 Unzaehlige Felsen ragen am Wegrand auf
  • 005 Unterwegs im Felsenweg Zilshausen
  • 006 In halber Hanglage geht es am Duennbach entlang
  • 007 Ein kurzer Abstecher bringt uns zu einem Wasserfall im Duennbachtal
  • 008 Am Wasserfall im Duennbachtal
  • 009 Der Duennbach unterhalb des Wasserfalls
  • 010 Blick vom Felsenweg auf die Reifenmuehle im Duennbachtal
  • 011 Traumhafte Talblicke begleiten die Route
  • 012 An der Kaisertsbank
  • 013 Bei der Rast auf der Kaisertsbank schweift der Blick ins Duennbachtal
  • 014 Aufgelassener Steinbruch rechts des Felsenweges
  • 015 An der Zilshausener Kugelbahn
  • 016 Die verschiedenen Wegezeichen des Felsenweges Zilshausen
  • 017 Felsige Steige fuehren hinab ins Duennbachtal
  • 018 Am Aussichtspunkt Schubkarre
  • 019 Gelaendersicherung beim Abstieg ins Duennbachtal
  • 020 Auf dem Felsenweg im Duennbachtal
  • 021 An der Schieferhoehle Layekaul
  • 022 Im idyllischen Duennbachtal
  • 023 Der Felsenweg laeuft ueber einen schmalen Grat
  • 024 Rustikale Ruhebank im Felsenweg
  • 025 Herbstbuntes Hunsrueckpanorama vom Felsenweg Zilshausen
  • 026 Zum Schluss geht es in eine klammartige Schlucht
  • 027 Die kleine Felsbarriere muss durchstiegen werden
  • 028 Die strahlende Herbstsonne ist unser staendiger Begleiter
  • 029 In der Ferne ist der Petershaeuserhof zu sehen
  • 030 Der Start- und Zielort Zilshausen rueckt näher

In der begehbaren Schieferhöhle Layekaul im Dünnbachtal wurde im 19. Jahrhundert Dachschiefer gebrochen.

Vom Aussichtspunkt Kaisertsbank geht es pfadig sanft bergab. Ein aufgelassener Steinbruch, die so genannte Steinkaul, wird passiert. Gleich daneben treffen wir auf den Zieleinlauf der Zilshausener Kugelbahn. 40 Baumstämme waren erforderlich um die 400 Meter lange Kugelbahn, die längste ihrer Art in Rheinland-Pfalz, im Jahre 2017 zu errichten. Entlang der Kugelbahn bergauf wandernd treffen wir wenig später auf die Routenführung der Traumschleife Dünnbach-Pfad. Mit ihr gemeinsam läuft der Felsenweg den Aussichtspunkt "Hardbank" an. Hier hat man sogar eine Panoramaliege installiert, die herrliche Tiefblicke ins Dünnbachtal möglich macht. Vom aussichtsreichen Felsenhorst geht es noch einmal und diesmal nahezu alpin auf felsigen Steigen bergab ins Dünnbachtal. Im Talgrund hat man eine plattige Felsstelle sogar mit einem rustikalen Holzgeländer versehen. Direkt am Gewässer, leicht nach links von der Route abzweigend, zeigt sich die Schieferhöhle "Layekaul". Im 19. Jahrhundert hat man hier Dachschiefer gebrochen. Die heute noch für jedermann begehbare Höhle diente ausgangs des 2. Weltkrieges als Schutz- und Zufluchtsort vor Luftangriffen der Alliierten.

An der begehbaren Schieferhöhle Layekaul im Dünnbachtal

Ein kleiner Wasserfall der in eine enge Schlucht hinab stürzt setzt die letzten herausragenden Akzente

Von der begehbaren Schieferhöhle läuft der Felsenweg eine Weile recht holprig am Dünnbach entlang, um dann wieder zu den Hunsrückhöhen hinauf zu klettern. Auf der Anhöhe führt ein felsiger Steig ausgesprochen imposant über einen Grat hinweg. Noch zwei Aussichtspunkte werden passiert, bevor uns ein breiter Forstweg sanft bergan in Richtung Zilshausen führt. Wer jetzt glaubt, dass sei es an Highlights gewesen, der muss überrascht feststellen, dass es noch einmal pfadig in eine enge, klammartige Schlucht hinein geht, in der ein kleiner Wasserfall über Felsen lotrecht zu Tal stürzt. Ausgesprochen steil und felsig klettert die Route aus der Schlucht empor und setzt auch im letzten Abschnitt noch alpine Akzente. Aus dem sonnengefluteten Herbstwald heraustretend, schweift dann der Blick hinüber zum Petershäuserhof. Über langwirtschaftliche Nutzflächen wandern wir jetzt zurück nach Zilshausen. Hier endet eine überraschend traumhafte Pfad- und Steigroute auf dem Hunsrück.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Zugegebenermaßen sind wir in Zilshausen ohne große Erwartungen in diese knapp elf Kilometer lange Rundwanderung eingestiegen und wurden alsbald angenehm überrascht. Die pfadige Steigroute sucht wohl auf dem Hunsrück ihresgleichen! Mit einem Streckenprofil in Premiumqualität, traumhaften Ausblicken über die Hunsrückhöhen und ins Dünnbachtal, zwei Wasserfällen und einer begehbaren Schieferhöhle braucht sich der Felsenweg Zilshausen hinter keiner Traumschleife zu verstecken. Neben all den Highlights kommt noch ein Stück Abenteuer mit auf den Weg. Die totale Abgeschiedenheit, das mehrmalige Durchsteigen umgestürzter Bäume und die geheimnisvollen Gemäuer von Sabelsmühle beeindrucken jeden Wanderer. Allerdings sollte man konditionell gut gerüstet und trittsicher an die Sache herangehen. Alpine Erfahrung schadet auf keinen Fall. Denn Handyempfang bei einem Wanderunfall im Dünnbachtal darf nicht erwartet werden. Ob die Route seitens der Ortsgemeinde noch gepflegt wird, entzieht sich unserer Kenntnis. Die Beschilderung lässt sehr zu wünschen übrig und einige Ruheplätze befinden sich in einem bedenklichen Zustand. Trotz dieser Einschränkungen vergibt Profirouten in den Kategorien Landschaft und Erlebnis vier von fünf möglichen Bewertungssternen.

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