Über die luftige Geierlay-Hängeseilbrücke ins idyllische Mörsdorfer Bachtal
Wer das Kennenlernen der waghalsigen und leicht schwankenden Stahlkonstruktion der Geyerlay-Hängeseilbrücke mit einer kurzen Rundwanderung in Premiumqualität verbinden möchte, der sollte die knapp neun Kilometer messende Geierlayschleife erwandern. Bei der Kilometerangabe ist die Zuwegung vom und zurück zum Parkplatz in die Routenlänge mit eingerechnet. Neben dem absoluten Highlight der Brückenbegehung punktet die Route ungemein mit ihrer grandiosen Streckenführung, die in kurzen Teilabschnitten dem Wegeverlauf des Saar-Hunsrück-Steigs entspricht. So bestimmen erdige, naturbelassene Waldpfade besonders im idyllischen Mörsdorfer Bachtal das Routenprofil. Mehrmals wird dabei der Bachlauf überschritten. Zudem ist die Hängeseilbrücke auch von unten zu bewundern. Allerdings ist man auf der Geierlayschleife selten alleine unterwegs. Dafür sorgen der Bekanntheitsgrad der Hängeseilbrücke und das traumhafte Erlebnis die schwankende Stahlkonstruktion hoch über dem Mörsdorfer Bachtal zu überschreiten.
Mehrere trocken gefallene Rinnsale werden auf Bohlenstegen überschritten
Nach der Zuwegung vom Parkplatz starten wir in die Geierlayschleife in der Dorfmitte von Mörsdorf. Aufgrund des großen Besucherandrangs an den Wochenenden hat man im Hunsrückort mehrere kostenpflichtige Parkplätze eingerichtet. Wer kostenlos parken möchte, kann dies von Treis/Karden kommend auf dem PKW-Abstellplatz P4 eingangs der Ortschaft direkt an der L204 tun. In diesem Fall ist allerdings ein Fußweg von mehr als einem Kilometer bis zum Startpunkt am Besucherzentrum in der Dorfmitte von Mörsdorf zurück zu legen. Vom Besucherzentrum folgen wir den Wegezeichen der Geierlayschleife durch die Pohlstraße und die Dorfstraße "Auf der Lex" in den Wald hinein. Anfangs als breiter Fußweg, wenig später als schmaler Pfad läuft die Geierlayschleife in einem abwechslungsreichen Auf und Ab durch den sommerlichen Laubwald. Mehrere, um diese Jahreszeit trocken gefallene Rinnsale sind auf rustikalen Bohlenstegen zu überschreiten, bevor die Wanderer aus dem Forst heraus tretend zum Mörsdorfer Brückenkopf der Geierlay-Hängeseilbrücke gelangen.
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