Aussichtsreiche Rundtour über den Kermeter zwischen Urft- und Rurstausee
Wichtiger Hinweis:
Bei der Kermeter-Acht handelt es sich um eine unbeschilderte Rundwanderung. Um die Routenfindung zu erleichtern kann man sich der kostenlos downloadbaren GPX-Datei von Profirouten bedienen oder die Wanderkarte Nr. 2 des Eifelvereins mit der Bezeichnung "Rureifel" benutzen (Preis 9,- €).
In Form einer stilisierten "8" läuft die nachfolgend beschriebene knapp neunzehn Kilometer lange Rundwanderung über den Kermeter, einen dicht bewaldeten Höhenzug zwischen Rur- und Urftstausee im Nationalpark Eifel. Mit seiner 33 km² großen Waldfläche stellt der Kermeter eines der größten geschlossenen Waldgebiete des Rheinlandes dar und wird als das Herzstück des Nationalparks Eifel bezeichnet. Das Streckenprofil der Kermeter-Acht umfasst in erster Linie breite Waldwege. Schmale Pfade werden eher selten beschritten. Absolute Highlights der Route sind die traumhaften Ausblicke auf die beiden Stauseen, die von der Kermeter-Acht gut zu sehen sind. Die Urftstaumauer wird angelaufen und kann vollumfänglich begangen werden. Neben den herrlichen Ausblicken ist der Teilabschnitt "Wilder Weg", der über Bohlenstege barrierefrei durch eine Windwurffläche führt und anhand von Schautafeln etwas über die Fauna und Flora der Region zu berichten weiß sicherlich ein weiterer Höhepunkt der Rundtour.
Die Route läuft durch den barrierefreien Natur-Erlebnisraum Wilder Kermeter
Wir beginnen die Rundwanderung auf dem Parkplatz "Alte Buchen" an der Kermeterstraße L15 und wandern in nordwestlicher Richtung auf breiten Forstwegen durch den bunten sonnengefluteten Herbstwald. In einem weiten Linksbogen geht es recht unspektakulär zur L15 zurück. Nachdem wir die Asphaltpiste überschritten haben, folgen wir einem erdigen Pfad zum Parkplatz Kermeter-Paulushof. Hier beginnt der barrierenfreie Natur-Erlebnisraum Wilder Kermeter. Entsprechende Schautafeln, sogar versehen mit Blindenschrift, weisen den Wanderer auf die Besonderheiten des Naturparks-Eifel hin, dessen Erlebnisreichtum mit den Schlagwörtern "Wald, Wasser, Wildnis" kurz und bündig beschrieben wird. Ein fein geschotterter Wanderweg führt eine Weile geradeaus durch abgestorbenen Nadelwald. An einer hölzernen Hütte besteht die Möglichkeit rechts abzweigend vom breiten Waldweg den "Wilden Weg" zu beschreiten. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen.
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