Von Monschau-Höfen über die Dreiborner Hochfläche nach Einruhr
Sämtliche Landschaften und Lebensräume des Nationalparks Eifel kann man auf dem 85 Kilometer langen Wildnistrail hautnah erleben. In vier Tagesetappen führt die Route vom Eingangsportal in Monschau-Höfen im Süden bis hinauf zur nördlichen Spitze des grenzüberschreitenden Nationalparks bei Hürtgenwald-Zerkall. Rauschende Bäche, weitläufige Blumenwiesen und einsame Bachtäler begleiten dabei den Wanderer durch die einzigartige Landschaft der Nordeifel, die immer wieder mit traumhaften Panoramablicken und idyllisch gelegenen Stauseen zu gefallen weiß.
Im ersten Teilabschnitt werden die Perlenbachtalsperre, die Narzissenwiesen und die Feuchtauen den Fuhrtsbachtales erwandert
Am Nationalparktor in Höfen starten wir in die 24 Kilometer lange 1. Etappe und wandern auf breiten Wald- und Wiesenwegen in das Perlenbachtal hinein. Im Talgrund geht es bachaufwärts zur wenig Wasser führenden Perlenbachtalsperre. Das Stauwerk wurde im Jahre 1953 errichtet, hat ein Fassungsvermögen von 800.000 m³ und dient neben der Trinkwasserbevorratung auch der Stromgewinnung mittels Wasserkraft. Nachdem die Perlenbachtalsperre hinter uns liegt, läuft der Wildnistrail an den stets im zeitigen Frühjahr aufblühenden Narzissenwiesen vorbei. Auch die kurz darauf folgende Durchwanderung des Fuhrtsbachtales mit seinen moorigen Feuchtwiesen und den mit Laubgehölzen durchsetzten Bachauen beeindruckt die Wanderer sehr. Aus dem Fuhrtsbachtal geht es dann mit breiten Wiesenwegen hinauf zur Wahlerscheider Höhe. Hier wird an einer hölzernen Sitzgruppe ausgiebig Rast gehalten, um dann der Route ins weitläufige Wüstebachtal hinein zu folgen.
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