Im Haubachtal verlassen die Wanderer den Eifelsteig und folgen dem Eifeler Quellenpfad
Im Haubachtal verlassen die Wanderer den Eifelsteig und folgen jetzt der Beschilderung des Eifeler Quellenpfades, der in weiten Teilen mit dem Josef-Schramm-Weg des Eifelvereins identisch ist. Eine Weile geht es auf weichen, moorigen Wiesenpfaden und mehrmals über kleine Bachläufe hinweg, durch die offene Flusslandschaft. Dann werden die Urft und eine Bahnlinie gequert. Nach rechts abzweigend wandern wir kurz darauf halblinks in den Wald hinein. Auch in diesem Bereich ist die Routenführung einfach genial. Ein schmaler Waldpfad windet sich durch lichten Fichtenbestand vorbei an sattgrünen Farnstauden und bemoosten Baumstümpfen.
Vom Handwerkerdorf Marmagen geht es zum Aussichtsturm auf dem Mühlenberg hinauf
Vermoderndes Altholz liegt am Weg, der sehr idyllisch über sonnige Waldschneisen und über eine kleine, hölzerne Brücke führt. Nach einem weiteren Kilometer beschreiten die Wanderer einen breiten Forstweg, welcher uns schon bald zur Wanderhütte des Eifelvereins Marmagen bringt. Hier wird Mittagsrast gehalten und die mitgeführte Marschverpflegung verzehrt. Im weiteren Verlauf der Tour führt uns der Eifeler Quellenpfad in das Handwerkerdorf Marmagen. In dem schmucken Eifelort bewundern die Wanderer die spätgotische Pfarrkirche, die dem hl. Laurentius geweiht ist. Der Ort ist keltischen Ursprungs und lag in der Antike an der bedeutenden Römerstraße, die von Trier nach Köln verlief. Vom 10. bis zum 18. Jahrhundert gehörte Marmagen zur nahe gelegenen Prämonstratenserabtei Steinfeld. Die Gruppe durchwandert die Ortslage und steigt dann aus dem Tal zum Aussichtsturm auf dem Mühlenberg hinauf. Von der Plattform hat man einen hervorragenden Blick auf Marmagen und hinüber zum Kloster Steinfeld.