Verträumte Tallagen, herrliche Weitblicke und ein historischer Ortskern
Die EifelSpur Dahlemer Quellenpfad läuft bei einer Streckenlänge von nahezu 22 Kilometern durch die hügelige und waldreiche Nordeifel. In großen Teilen ist die Route mit der Wegführung des 76 Kilometer messenden Eifeler Quellenpfades identisch. Während man bei Letzterem aber mindestens drei Etappen benötigt um die Runde zu vollenden, kann man auf dem Dahlemer Quellenpfad die herrlichen Weitblicke über die Nordeifel, die Wanderung durch die Kyllauen und den historischen Ortskern von Kronenburg an einem Tag erwandern und die rauen Gefilde dieses teilweise recht abgeschiedenen Landstrichs in all seinen Facetten kennen lernen und genießen.
Die EifelSpur läuft durch das herbstbunte Naturschutzgebiet Glaadtbachtal mit seinen Nebengewässern
Wir parken direkt neben der schmucken Dorfkirche St. Hieronymus in Dahlem und folgen der Beschilderung der EifelSpur in die Trierer Straße hinein. Mit der Mühlenstraße verlassen wir den Eifelort und gelangen südöstlich von Dahlem in das Naturschutzgebiet "Glaadtbachtal mit Nebenbächen". Außer dem Glaadtbach umfasst das schützenswerte Terrain auch die Zuläufe von Haubach, Wilsenbach und Luttersbach. Neben der Sicherung der naturnahen Quellgebiete geht es auch um den Erhalt der Grünlandbrachen und der Feucht- und Kalkmagerwiesen, die sich gerade jetzt im Herbst grellbunt zeigen und faszinierend anzuschauen sind. Gleich zweimal queren wir die Gleisanlage der Eifelstrecke. Mit dem Jakobsweg geht es dann sanft ansteigend in die offene Wiesenlandschaft der Nordeifel hinein. Schon in diesem Teilabschnitt erfreuen wir uns wunderschöner Ausblicke auf waldreiches Hügelland, unterbrochen von Weideflächen und hier und da durchsetzt mit einzeln stehenden bäuerlichen Gehöften.
Im Kylltal trifft der Dahlemer Quellenpfad auf den historischen Gutshof Hammerhütte
Auf der Anhöhe treffen wir schließlich auf den "großen Bruder" der EifelSpur, den Eifeler Quellenpfad. Er wird uns fortan fast ständig begleiten. Schnurgerade geht es jetzt auf einem breiten Forstweg durch lichten, herbstlich gefärbten Laubwald im Naturpark Hohes Venn. Wir queren die L 24 und genießen über ein breites Tal hinweg einen schönen Blick auf den kleinen Eifelort Baasem. Durch Heckengelände und an Waldsäumen entlang führt uns die EifelSpur durch das Naturschutzgebiet Ermberg leicht bergab zur historischen Hammerhütte, auf die wir jenseits der B 421 treffen. Bei der Hammerhütte handelt es sich um einen mehr als 200 Jahre alten Gutshof, der aus mehreren Gebäudeteilen zusammen gefügt wurde und heute als Feriendomizil genutzt werden kann. Direkt hinter dem historischen Gehöft überschreiten wir die Kyll und wandern unter den Brückenpfeilern der B 51 hindurch in das Naturschutzgebiet Kyllauen hinein.
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