Der Dreimühlenwasserfall mit seinen Kalksinterterrassen ist ein sehenswertes Naturschauspiel
Der Mühlenbach geleitet uns sodann am unschönen Paulushof vorbei in das Ahbachtal hinein. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum spektakulären Dreimühlenwasserfall. Hier stürzt das Wasser über zwei Kalksinterterassen in den Ahbach hinein. Durch die ständig zunehmende Vermoosung und die kalkhaltigen Ablagerungen wachsen die beiden Terrassen ständig weiter. Der kleine Steg zu Füßen des Wasserfalles kann schon nicht mehr begangen werden, da die schäumenden Wassermassen auf die dicken Holzbohlen prasseln. Der Dreimühlenwasserfall ist ohne Zweifel ein sehenswertes Naturschauspiel und sicherlich einer der interessantesten Wasserfälle der Eifel. Folgerichtig wurde er bereits im Jahre 1938 zum Naturdenkmal erklärt.
In der bewirtschafteten Nohner Mühle wird Einkehr gehalten
Die Wanderer folgen dem Ahbach jetzt talaufwärts. Felsige Pfade führen hoch über dem Gewässer am Steilhang entlang. Hier zeigt die Route endlich Steigcharakter. Aber schon kurz darauf endet die Herrlichkeit des Pfadwanderns wieder. Dafür lockt die Nohner Mühle mit ihrer gemütlichen Einkehr. Die ehemalige kurtrierische Bannmühle ist zu einem urigen Wirtshaus umgebaut worden. Die Eifelsteigwanderer lassen sich gerne einladen, bewundern das alte Mühlengemäuer und nutzen das reichhaltige Angebot an gekühlten Getränken zu einer ausgiebigen Rast. Nach der Mittagspause an der Nohner Mühle geht es über den asphaltierten Kalkeifel-Radwanderweg weiter in Richtung Niederehe. Kurz darauf wird ein alter Bahndamm auf einem Wiesenpfad beschritten. Rechts im steilen Hang wachsen kleine Wacholderstauden und eine pyramidenförmige Felsklippe ragt aus dem sattgrünen Flechtenteppich empor. Das Gold der Eifel, einige wenige Ginsterbüsche, sorgen für die farbliche Auflockerung.