Einsame Bachauen, eifeltypische Höhenzüge und herrliche Fernsichten
Die 14 Kilometer lange Wirftbach-Schleife im Naturschutzgroßprojekt Obere Ahr-Hocheifel überrascht jeden Wanderer mit ihren idyllischen Bachauen, ihren kargen, eifeltypischen Höhenzügen und mit herrlichen Fernsichten über diesen Teil Hocheifel. Hinzu gesellen sich die geschichtlichen Hintergründe der Kapelle St. Johannes Baptist am Start- und Zielpunkt in Kirmutscheid, der ehemaligen Wallfahrtsstätte "Zur Not Gottes" in der Müllenwirft und die lange Tradition der Marienwallfahrten im Eifelort Barweiler. Auch das Wirken der Ordensritter in der Region rund um Adenau darf bei der Beschreibung dieser schönen Runde nicht unerwähnt bleiben.
Die Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Kirmutscheid ist mit dem Wirken des Johanniterordens eng verbunden
Wir starten in die Rundwanderung an der Kirmutscheider Pfarrkirche St. Johannes Baptist. Hier steht direkt am historisch erwähnenswerten Pfarrhaus genügend Parkraum zur Verfügung. Die Anfänge des auf einem Felsensporn gelegenen kleinen Kirchleins gehen auf das Jahr 1224 zurück, in dem das Patronatsrecht der Pfarrei Kirmutscheid auf den Johanniterorden in Adenau übertragen wurde. Sie ist dem Hl. Wendelinus geweiht, dem Schutzpatron der Hirten, Tagelöhner und Landarbeiter. Der Altar stammt aus der ehemaligen Kapelle Müllenwirft. Mit dem eingearbeiteten Johanniterkreuz im Zierrahmen des Altars wird auf das Wirken des Johanniterordens in Kirmutscheid hingewiesen.
Entlang des Wirftbaches läuft die Route durch den Wald und gestattet schöne Ausblicke auf die Ortschaft Wirft
Vom Startpunkt führt uns ein schmaler Pfad steil bergab ins Wirftbachtal hinab. Im Talgrund wird der Wirftbach überschritten. Nach Querung einer Landstraße läuft die Route an einem bäuerlichen Anwesen vorbei in den Wald hinein. Jetzt ist der munter plätschernde Wirftbach unser ständiger Begleiter. Von der Wirfter Schutzhütte steigt der Wanderweg recht steil in den Hang hinein und gestattet von der Anhöhe einen schönen Blick auf die Ortschaft Wirft. Weiter geht es hinüber zum Dreimüllerhof und entlang eines kleinen Nebengewässers, das dem Wirftbach zustrebt sanft ansteigend in den Wald hinein. Windungsreich führt uns die Beschilderung zu einem bewaldeten Höhenzug hinauf, von dem ein nicht ganz einfach zu begehender Waldpfad überaus steil wieder ins Wirftbachtal hinein fällt.
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