Ausgangs von Blankenheim führt der Ahrsteig kurze Zeit über wurzelige Waldpfade
Eine Weile wandert die Gruppe an der munter plätschernden Ahr entlang, um dann unter einer Bahnunterführung hindurch, auf breiten Forstwegen hoch aufragendes Buchengehölz passierend, in die Ahrberge hinein zu steigen. Bevor die Wanderer die Hochfläche erreichen, führt uns der Ahrsteig auf weichen, von Wurzeln durchzogenen Waldpfaden durch Laub- und Nadelgehölze. Hier zeigt die Route erstmals Steigcharakter und gefällt durch ihre abwechslungsreichen, natürlichen Eindrücke. Leider endet diese urige Streckenführung allzu bald. Erneut bestimmen breite, zum Teil geschotterte Forstwege das Streckenprofil.
Am Freilinger See endet nach elf Wanderkilometern die 1. Etappe des Ahrsteigs
In mittlerer Hanglage treten wir schließlich aus dem Wald heraus und folgen diesmal einem Geländer bewehrten Wiesenpfad ahrabwärts in Richtung Oberahreck. Der ehemalige Bahnhof von Freilingen ist vom Ahrsteig aus im Tal zu sehen. Dahinter spannt sich das alte Eisenbahnviadukt über das Ahrtal. Links schwenkend und zum Birker Berg aufsteigend, treten wir danach in die Freie Feldflur hinaus. Die Gruppe wandert am 484 Meter hohen Bohrsberg vorbei und gelangt kurz darauf zum Freilinger See. Der Freilinger See liegt an der Grenze von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Er wird durch den Weilerbach gespeist, den man zu diesen Zwecken aufgestaut hat. Eingebettet in die ausgedehnten Wälder der Nordeifel bietet der See seinen Besuchern ein vielfältiges Freizeit- und Erholungsangebot am und auf dem Wasser. Hier endet nach etwas mehr als elf Wanderkilometern die 1. Etappe des Ahrsteigs.