Durch Wiesen und Wälder über die Elberthöhen im Westerwald
Breite Wiesen- und Waldwege mit mehreren schönen Aussichten über den Westerwald prägen die Wäller-Tour Elberthöhen. Allerdings fehlt es der Rundwanderung an Höhepunkten, um nachdrücklich zu begeistern. Ziemlich eintönig und ohne größere Höhenunterschiede geht es durch Weideland und Buchengehölze über die Elberthöhen hinweg. Lediglich die kurze Passage entlang des Stelzenbaches und einige wenige Fernsichten sorgen für Kurzweil. So bleibt die 16 Kilometer lange Runde ziemlich weit hinter den Erwartungen zurück, die man gemeinhin mit der Premiumbezeichnung "Wäller-Tour" verbindet.
Vom Aussichtspunkt am Bildstock Maria Hilf fällt die Wäller-Tour in das Stelzenbachtal hinein
Ausgangspunkt der Wäller-Tour Elberthöhen ist der Wanderparkplatz Holler Straße im Westerwaldort Niederelbert. Leicht bergan wandernd geht es an der Pfarrkirche und am Friedhof vorbei zur Anhöhe mit der Bezeichnung "Hähnchen" hinauf. Wir tauchen ein in den bunten Herbstwald und folgen der Beschilderung am Hang entlang. Dabei fällt der Blick auf Niederelbert, das im nebligen Talkessel zurückbleibt. Zwischen den Höhenzügen von Hähnchen und Röthchen treffen wir auf den Bildstock Maria Hilf, den man mitten in der Feldflur an einer Wegekreuzung errichtet hat. Bei klaren Witterungsverhältnissen soll man von hier aus einen Weitblick bis in den Taunus hinein genießen können. Heute ist in der Ferne leider nur novembergraue Suppe zu sehen. Vom kleinen Bildstock wandern wir dann in südlicher Richtung sanft abfallend in das Stelzenbachtal hinein. Im idyllischen Talgrund treffen die Wanderer alsbald auf mehrere Fischteiche, die vom Stelzenbach gespeist werden und zwischen denen die Wäller-Tour hindurch läuft, um dann nach Oberelbert hinauf zu steigen.
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