Die Route führt über eine nach rechts und links steil abfallende Gratschneide hinweg
Schließlich steigt der Fahrradweg stramm an und tritt auf der Anhöhe dicht an die mit Leitplanken versehene L255 heran. Achtung aufgepasst!! Hier zweigt linker Hand der Kletterpfad ab. Die kaum als Pfad, eher als Wildwechsel erkennbare Route steigt jetzt in den überaus steilen, felsigen Hang hinein. Ausgesprochen exponiert und Klettergeschick erfordernd geht es mit mehreren kleinen Richtungswechseln hinauf zur Gratschneide. Hier oben treffen die Wanderer auf einen schmalen, offensichtlich kaum begangenen felsigen Kletterpfad. Scharf links schwenkend wandern wir in ständigem Auf und Ab über den ausgesetzten Grat. Beiderseits der Route bricht der Höhenzug nahezu senkrecht ins Wiedtal ab. Zur linken Seite hin eröffnen sich mehrmals grandiose Tiefblicke ins frühlingshaft aufblühende Flusstal, bevor die Route in mehreren Kehren ins Ferienpark- und Campingplatzgelände Bürder hinab fällt.
Tipp des Autors:
Wer den exponierten Kletterpfad auslassen möchte oder wem der nahezu alpine Aufstieg zum felsigen Höhenzug zu schwierig oder zu gefahrvoll erscheint, der folgt weiterhin dem befestigten Fahradweg. Nachdem die Felsnase umschritten ist, führt ein asphaltiertes Sträßchen ebenen Fußes zum Ferienpark- und Campingplatzgelände Bürder.
Mit dem Wiedweg geht es zu einem grandiosen Aussichtspunkt hoch über Datzeroth hinauf
Mittels einer imposanten Wiedbrücke queren die Wanderer erneut das Gewässer und treffen auf der gegenüber liegenden Flussseite wieder auf den Wiedweg. Scharf rechts schwenkend folgen wir dem Fernwanderweg auf naturbelassenen Waldpfaden ständig bergwärts wandernd hinauf zu einem grandiosen Aussichtspunkt hoch über Datzeroth. Hier verführt uns eine Sitzgruppe zu einer ausgiebigen Wanderrast, bei der der Blick tief hinab ins Wiedtal schweift. Im weiteren Streckenverlauf treten die Wanderer aus dem Wald heraus und folgen der Beschilderung des Wiedweges auf einem breiten Forstweg zu Tal. In der dritten Spitzkehre verlassen wir den Wiedweg und folgen einem unbeschilderten schmalen Pfad, der im Sommer leicht zugewachsen sein kann, hinauf zum Westerwaldort Wolfenacker. Wir durchwandern die kleine Gemeinde und verlassen die Bebauung über die Wiedblickstraße. Hier folgt die Route ein kurzes Stück der L257, bevor es in einer scharfen Linkskurve der Asphaltpiste geradeaus in den Wald hinein geht.