Aussichtsreiches Wandervergnügen hoch über dem Nahetal bei Idar-Oberstein
Diese zehn Kilometer lange Traumschleife mit ihrem hohen Pfadanteil überrascht immer wieder mit atemberaubenden Ausblicken ins Nahetal und auf die Innenstadt von Oberstein. Zwei mittelalterliche Burgruinen und die Felsenkirche liegen am Weg und können besichtigt werden. Es geht an Felsen vorbei und darüber hinweg. Ein idyllisches Bachtal und das Naturschutzgebiet Altenberg bereichern die Route sehr und tragen zu einem herausragenden Wandererlebnis bei.
Die Felsenkirche, das Wahrzeichen von Idar-Oberstein, wurde von den Grafen Dhaun-Oberstein errichtet
Aus der Fußgängerzone von Oberstein steigen wir über unzählige Treppenstufen zur Felsenkirche hinauf. Wegen Steinschlaggefahr hat man direkt neben der Kapelle ein unschönes Fanggitter angebracht, sodass man die Kirche nur durch einen Felsentunnel betreten kann. Sie wurde im Jahre 1482 von den Grafen Dhaun-Oberstein errichtet. Der Flügelaltar aus dem 14. Jahrhundert ist von der verbliebenen Ausstattung besonders hervorzuheben. Auf asphaltiertem Grund geht es hinter der kleinen Felsenkapelle weiter steil bergan über Serpentinen und durch Waldparzellen zum Schloss Oberstein hinauf, auch "Neues Schloss" genannt. Die mittelalterliche Höhenburg war dereinst der Stammsitz des Grafengeschlechts Dhaun-Oberstein. Im Jahre 1320 erbaut, wurden die vier Ecktürme des Schlosses von französischen Truppen gesprengt. Der Rest der Anlage fiel 1855 einem Brand zum Opfer. Vom ehemaligen Burghof fällt der herausragende Panoramablick auf die Edelsteinmetropole Idar-Oberstein mit ihren unzähligen Edelsteinschleifereien und Andenkenläden. Auch die bewaldeten Höhenzüge der so genannten "Preußischen Berge" bei Birkenfeld und Kusel sind von Schloss Oberstein in der Ferne gut auszumachen.
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