Ein traumhaftes Wandervergnügen im Tal der Nette
Wichtiger Hinweis:
Die Originalroute des Nette-Natur-Weges verlässt im Bereich Ochtendung aus unerklärlichen Gründen kurz das Nettetal, durchmisst die Ortschaft und kehrt hinter Ochtendung wieder ins Nettetal zurück. Profirouten hat sich entschlossen, die Routenführung im Nettetal zu belassen und weiterhin an der Flöcksmühle vorbei zu wandern. Wer allerdings in Ochtendung Einkehr halten oder gar übernachten möchte, folgt vor der Flöcksmühle der hoffentlich ordnungsgemäß ausgewiesenen Beschilderung des Nette-Natur-Weges.
Der Nette-Natur-Weg des Eifelvereins führt auf seinen 36 Kilometer auf idyllischen Uferpfaden entlang der Nette von Weißenthurm nach Mayen. Dabei zeigt die Route alle Facetten, die man von einem Premiumwanderweg erwarten kann. Naturnahe Pfade, einsame Wald- und Wiesenwege aber auch felsige Partien geleiten den konditionsstarken Wanderer aus dem Rheintal durch das Naturschutzgebiet Nettetal bis in das Eifelstädtchen Mayen. Die Wegfindung ist unschwer zu bewerkstelligen, ist doch die Route durchgängig und nahezu unverlaufbar ausgeschildert.
Durch die Feuchtwiesen bei Weißenthurm geht es zum ehemaligen Hammerwerk Nettegut hinüber
An einem herrlichen Sommermorgen startet die fünfköpfige Wandergruppe in den Netteauen bei Weißenthurm in den Nette-Natur-Weg. Schatten spendende Bäume sorgen gleich zu Beginn der Tour für ein angenehmes Wanderklima. Die Nette entspringt in Hohenleimbach und mündet nach knapp 60 Flusskilometern bei Weißenthurm in den Rhein. Gleich zu Beginn der Tour geht es durch Feuchtwiesen am schäumenden Nettewehr vorbei zum Gut Nettehammer bei Miesenheim. Im Jahre 1727 wurde die einstige Getreidemühle zu einer Hammermühle umgebaut, deren wasserbetriebenen Hammerwerke bis zum Jahre 1923 Metallgeschirre und Stabeisen herstellten. Heute beherbergt das hervorragend renovierte Anwesen eine Gastronomie und eine Rosenzucht. Gleich neben dem Gut Nettehammer bewundern die Wanderer auf eine 750 Jahre alte Eiche, mit einem Stammumfang von 6,13 Metern.
Im Rauscherpark sägt sich die Nette seit Jahrtausenden durch einen erkalteten Lavastrom
Über die freie Feldflur und durch die Flussauen geht es an Miesenheim vorbei zum Rauscherpark bei Plaidt hinüber. Seit Jahrtausenden sägt sich hier die wilde Nette durch einen erkalteten Lavastrom. Gewaltige Basaltbrocken türmen sich in dem rauschenden Fluss neben- und übereinander liegend auf. Sie wurden von der Gewalt des fließenden Wassers frei gespült und bilden heute eine herrliche Wildwasserpassage. Am Nettedurchbruch halten wir kurze Rast und bewundern dieses gewaltige Naturschauspiel. Der Rauscherpark ist ein wunderschönes, ruhig gelegenes Naherholungsgebiet zu dem auch ein Entenweiher gehört. Die Gruppe folgt dem Nette-Natur-Weg durch die Parkanlagen und steigt dann kurz vor der Haags Mühle leicht nach rechts, abweichend von der Hauptroute, zur Burg Wernerseck hinauf.
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