Auf der Kasselburg trifft man auf den Adler- und Wolfspark
Als nächstes Highlight wird der Geoacker angelaufen. Der Naturerlebnispark wurde für Familien mit Kindern angelegt. Aber auch Hobbygeologen können hier graben und nach Fossilien suchen. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zur Kasselburg. Die trutzige Wehranlage wurde 1251 erstmals urkundlich erwähnt. Ihr herausragendes Kennzeichen ist der 37 Meter hohe Doppelturm, den die Herren zu Blankenheim wahrscheinlich im 14. Jahrhundert errichten ließen und der als Tor- und Wohnturm Verwendung fand. Die Kasselburg ist heute Bestandteil des Adler- und Wolfsparks. Burg und Park sind gegen einen Obolus von 7,- € für Besucher zugänglich.
Die Route führt zum Schluss unterhalb der lotrechten Dolomitfelsen entlang
Nach ausgiebiger Rast im Burgrestaurant setzen wir unsere Wanderung fort und gelangen kurz darauf, diesmal von der anderen Seite, erneut zu den Kletterfelsen der Gerolsteiner Dolomiten. Wie die vielen Seilhaken im Dolomitgestein zeigen, haben sich die lotrechten Wände zu einem wahren Eldorado für Alpinisten entwickelt. Kletterrouten aller Schwierigkeitsgrade führen durch den ca. 50 - 60 Meter hohen Fels. Zum Abschluss der Gerolsteiner Dolomiten-Acht wandern wir mit einem schmalen Pfad an den Steilwänden von Husley und Munterley entlang, bevor es durch eine Baumallee mit knorrigen Eichen zum Ausgangspunkt am Bahnhof von Gerolstein zurückgeht.
Fazit und abschließende Bemerkungen:
Wer die Region rund um Gerolstein geschichtlich erkunden und die bizarren Felsformationen der Dolomiten an einem Tag erwandern möchte, der ist mit der Rundwanderung "Gerolsteiner Dolomiten-Acht" auf dem richtigen Weg. Im ersten Teil der Runde stehen die vulkanischen Tätigkeiten der Dietzenley und des Heiligensteins auf dem Programm des Keltenpfades, während der Felsenpfad im Anschluss daran herausragende Erkenntnisse über das Erdzeitalter vermittelt, in dem sich rund um Gerolstein noch ein tropisches Flachmeer ausbreitete. Grandiose Fernsichten und die Besichtigung der Kasselburg, verbunden mit einer Flugvorführung der Raubvögel im angrenzenden Adler- und Wolfspark, machen diese Tour zu einem herausragenden Wandererlebnis in der Vulkaneifel. Für die Besichtigung der Buchenlochhöhle sollte man eine Taschenlampe im Gepäck haben.
Tipp des Autors: In der Tourist-Info am Bahnhof von Gerolstein erhält man gegen eine Schutzgebühr von 0,50 € eine Übersichtskarte zum Gerolsteiner Kelten- und Felsenpfad.
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