Ereignisreiche Themenrundwanderung durch die hügelige Vulkaneifel
Hinweise des Autors:
In der Gemeinde Darscheid werden seit dem Jahre 1988 alle Arten von Biotopen, wie Feucht-, Mager- und Streuobstwiesen sowie stehende und fließende Gewässer gesichert und ökologisch bewirtschaftet. Für besonders bedrohte Pflanzen- und Tierarten sind auf diese Art und Weise neue geschützte Lebensräume entstanden. Auch die Waldwirtschaft in der Gemeinde wurde seit dieser Zeit auf naturnahen Waldbau umgestellt.
Der Pfad der Artenvielfalt läuft mitten durch die besonders gepflegten Naturreservate der Ortsgemeinde Darscheid und weist dabei neben breiten Wald- und Wiesenwegen auch eine ganze Reihe von naturbelassenen Pfaden und wurzeligen Steigen auf, die jeden Wanderer begeistern. Die Route führt durch Feuchtwiesen, durch stille Waldparzellen und an kleinen murmelnden Bachläufen entlang. Unterwegs hat man an mehreren Haltepunkten Info-Tafeln angebracht, die dem interessierten Naturfreund Wissenswertes über die Flora und Fauna dieses Teils der Vulkaneifel vermitteln. Auch bedeutsame historische Geschehnisse werden unterwegs thematisiert. Mehrere schöne Panoramablicke auf den Start- und Zielort Darscheid, in verträumte Tallagen und in die hügelige Vulkaneifel ergänzen das ereignisreiche Wandererlebnis.
Erstes Highlight auf der HeimatSpur ist der Darscheider Drees, eine stark eisenhaltige Mineralwasserquelle
Die HeimatSpur Pfad der Artenvielfalt kommt zweigeteilt in Form einer stilisierten "8" daher, können doch zwei Runden von jeweils sieben Kilometern unabhängig voneinander begangen werden. Wer die ganze Route erwandern möchte, was Profirouten ausdrücklich empfiehlt, hat also knapp 14 Kilometer vor der Nase. Wir beginnen die Thementour direkt neben dem Sportplatz in der Karl-Kaufmann-Straße in Darscheid und folgen der Beschilderung anfangs über Dorfstraßen und wenig später auf breiten Wegen an Waldsäumen entlang. Hier zeigen sich bereits schöne Ausblicke in die frühlingshaft bunte Natur. Durch lichten Mischwald gelangen die Wanderer kurz darauf zum Darscheider Drees, einer stark eisenhaltigen, aber überaus schmackhaften Mineralwasserquelle, die aus einem Stein hervorsprudelt. Der Eisengehalt des "Sauerwassers", das aus unterdevonischem Sedimentgestein aufsteigt, übertrifft alle Mineralwasserquellen der Vulkaneifel. Wie der Info-Tafel zu entnehmen ist, wurde die Quelle in ihrer heutigen Form im Jahre 2014 neu gefasst.
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