Vom Mahlbergskopf genießen wir traumhafte Fernsichten ins Wiedtal
Nach kurzer Rast zu Füßen des Turmes folgen wir einem breiten Forstweg durch den lichten Hochwald. Schließlich gelangt die fünfköpfige Gruppe zur 120 Jahre alten Kaisereiche. Sie erinnert an das Dreikaiserjahr 1888. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zum Malbergskopf. Der 373 Meter hohe Berg trägt ein markantes Gipfelkreuz und im alten Basaltsteinbruch unterhalb des Vulkankegels hat sich ein idyllisch gelegener Kratersee gebildet. In der nahe gelegenen Skihütte kehren wir ein und halten Mittagsrast. Vom Mahlbergskopf sind die Aussichten ins Asbacher Land und hinab ins Wiedtal phänomenal.
Auf idyllischen Pfaden läuft der Westerwaldsteig im Wiedhang an Waldbreitbach vorbei
Im Anschluss an die Wanderpause geht es über weiche Serpentinenpfade und durch lichten Mischwald wieder talabwärts. Nachdem wir aus dem Wald hinausgetreten sind, erreichen die Wanderer alsbald Hausen. Die Route verläuft an der prächtigen Klosteranlage vorbei und dann hinunter zur Wied, der wir flussaufwärts und leicht ansteigend auf schmalen Pfaden in den Hang hinein folgen. Hier zeigt sich der Westerwaldsteig in sommerlichem Grün. Die Wegführung ist einfach genial und wir genießen es, durch die dichte Uferbewaldung zu streifen. Nach fünfzehn Kilometern zurückgelegter Gesamtwanderdistanz erreichen wir schließlich Waldbreitbach im Wiedtal. Der Westerwaldsteig führt an der Ortschaft vorbei, quert die Straße die nach Over führt und steigt dann wieder zur Höhe auf. Von einer Freifläche genießen die Wanderer den Blick zurück ins Wiedtal und auf Hausen.