(Seite lädt...)
schließen x
Wegezeichen:
GPX:

Werbung endet in 10 Sekunden

Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg: 424 Höhenmeter
Gesamtabstieg: 424 Höhenmeter
Anfahrt planen:
Region: Westerwald
Art: Themenrundwanderung
Kilometer: 19
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001 Start im Basaltpark von Bad Marienberg
  • 002 Alter Sprengschutzunterstand im Basaltpark
  • 003 Im Basaltpark werden Gesteinsarten erklaert
  • 004 Am Hedwigsturm
  • 005 Vom Hedwigsturm faellt der Blick in den Wildpark
  • 006 Schoene Fernsichten vom Hedwigsturm
  • 007 Auf dem Weg zu den Wolfsteinen
  • 008 Am Kleinen Wolfstein
  • 009 Die Wolfsteine sind in der Tertiärzeit entstanden
  • 010 Ruhebank auf dem Kleinen Wolfstein
  • 011 Am Großen Wolfstein
  • 012 Der Große Wolfstein
  • 013 In der Feuerschleife an der Hoehrhahn-Huette
  • 014 Schoene Fernsichten von der Feuerschleife
  • 015 Auf dem Europaeischen Fernwanderweg E1
  • 016 Imposante Baumallee bei Unnau
  • 017 Kleiner Fischteich am Struthof
  • 018 Wilde Krokusse bluehen am Wegrand
  • 019 Auf dem Westerwaldsteig am Muehlgraben
  • 020 Das Viadukt der Nistertalbahn
  • 021 Der Muehlgraben muendet in die Nister
  • 022 Die Erbacher Brücke einer aufgegebenen Bahnlinie
  • 023 Blick ins Nistertal vom Westerwaldsteig
  • 024 Die Schwarze Nister wird ueberschritten
  • 025 Die Feuerschleife fuehrt durch einen Buchenhallenwald
  • 026 An der Schwarzen Nister im Start- und Zielort Bad Marienberg
  • 027 Alter Lorenzug im Basaltpark von Bad Marienberg
  • 028 Der ehemalige Basaltbruch hat sich mit Wasser gefuellt

Die Feuerschleife unterschreitet im Nistertal das beeindruckende Eisenbahnviadukt der Erbacher Brücke

In der Brückenstraße von Erbach treffen wir auf die Zuwegsbeschilderung zum Westerwaldsteig, der von nun an bis ins Tal der Großen Nister zu folgen ist. Auf dem Weg dorthin begleitet uns der munter plätschernde Mühlgraben. Die Wanderer unterschreiten kurz darauf das Viadukt der Nistertalbahn und treffen dort wieder auf die Hauptroute des Westerwaldsteiges, die in einem weiten Linksbogen in das Nistertal hinein läuft. In halber Hanglage des Berges Hähn führt die Feuerschleife unter einem beeindruckenden Eisenbahnviadukt hindurch. Es handelt sich dabei um die im Jahre 1911 errichtete, 300 Meter lange und 40 Meter hohe Erbacher Brücke. Auf der 1994 stillgelegten Bahnstrecke Erbach - Fehl-Ritzhausen überspannte sie das Nistertal. Das heute noch beeindruckende Brückenbauwerk besteht aus elf Brückenbögen, war dereinst die größte Betoneisenbahnbrücke Deutschlands und kann angeblich heute noch von Fußgängern betreten werden.


Im Basaltfelsental der Schwarzen Nister bei Bad Marienberg

Im letzten Teilabschnitt der Feuerschleife geht es durch das idyllische Basaltfelsental der Schwarzen Nister

Hinter der Erbacher Brücke vollzieht die Route einen scharfen Linksschwenk und steigt recht steil in den Hang. Nach einem Rechtsknick geht es auf einem breiten Weg durch den Wald. Immer wieder ist dabei tief unten im Tal die Nister zu sehen. Die Ortschaft Hardt wird am Dorfrand gestreift. Dann führt die Feuerschleife durch ausgedehntes Wiesengelände. Der Westerwaldort Langenbach wird durchwandert, um sodann in das Tal der Schwarzen Nister einzutauchen. Gleich zu Beginn wird der Fluss überschritten. Nach der Querung beginnt eine ausgesprochen idyllische Passage, die direkt am Gewässer entlang führt. Unzählige gewaltige Basaltfelsen liegen mitten im Fluss, die vom Wasser vernehmlich rauschend umflossen werden. Schließlich gelangen die Wanderer wieder in den Start- und Zielort Bad Marienberg. Wir wandern durch die  Bismarckstraße und gelangen erneut in den Basaltpark. Der dort anzutreffende ehemalige Steinbruch hat sich mit Wasser gefüllt und bildet inzwischen den so genannten Basaltsee. Einen alten Lorenzug hat man auf dem ehemaligen Bruchgelände platziert. Er erinnert an die vormalige Bergbautätigkeit. Vom Basaltsee ist es nicht mehr weit bis zum Parkplatz am MarienBad, wo die Feuerschleifenrunde beendet wird.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Ein zutreffendes Resümee der Wanderung über die Feuerschleife zu ziehen ist nicht leicht. In großen Teilabschnitten zeigt sich die knapp 19 Kilometer lange Rundwanderung oftmals recht eintönig, um dann vollkommen überraschend mit einem sehenswerten Highlight aufzuwarten. Herausragende Höhepunkte sind sicherlich die Besteigung des Hedwigsturmes, die Basaltformationen der Kleinen und Großen Wolfsteine und die Durchwanderung des Basaltfelsentales der Schwarzen Nister. Für Fans der Eisenbahnromantik wird das beeindruckende Viadukt der Erbacher Brücke sicherlich in guter Erinnerung bleiben. Die Routenführung umfasst in weit überwiegendem Maße breite, oftmals eintönig geradeaus laufende Wald- und Wiesenwege. Auch die asphaltierten Teilabschnitte und kurzen Wanderungen entlang von Autopisten fallen negativ ins Gewicht. Leider fehlt dem Westerwaldsteig im Streckenverlauf der Feuerschleife eindeutig der Steigcharakter. Die durch Borkenkäferbefall notwendigen Rodungen auf der Marienberger Höhe haben darüber hinaus ein trostloses Landschaftsbild hinterlassen. Alles in allem wird die so begehrte Premiumqualität leider deutlich verfehlt. Rast- und Ruhemöglichkeiten entlang der Strecke sind in genügender Zahl vorhanden.

In der Nähe:

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.