Durch das Forstbachtal und an der Bornsmühle vorbei hinauf nach Bornich
Im Talgrund wandert die Gruppe an der denkmalgeschützten Bornsmühle vorbei, überschreitet den Forstbach und folgt sodann dem plätschernden Gewässer entgegen der Fließrichtung.
Schließlich steigt die Route wieder zu den Rheinhöhen hinauf. Erneut geht es über eine landwirtschaftlich genutzte Hochebene hinweg, die herrliche Weitblicke über die Taunus- und die linksrheinisch gelegenen Hunsrückhöhen gestattet. Die Ortschaft Bornich wird gestreift, um dann auf Wiesen- und Waldwegen hoch über dem Bornicher Bachtal wieder dem Rhein zuzustreben. An der Hangkante treffen die Wanderer auf den Rheinsteig, dem die Loreley-Extratour jetzt rheinabwärts folgt.
Von der Extratour fällt der Blick erstmals auf die Loreley
Schmale Pfade und felsige Steige prägen nunmehr den Routenverlauf. Es geht an einem eingezäunten Areal vorbei, auf dem Coburger Fuchsschafe der beginnenden Verbuschung des Geländes kräftig äsend zu Leibe rücken. Immer wieder fällt der Blick ins Rheintal, wo schwer beladene Lastkähne gemächlich rheinauf und rheinab ziehen. Weit in der Ferne ist die Loreley erstmals zu sehen, die dann an der Felsenkanzel am Hof Leiselfeld die ganze Aufmerksamkeit der Wanderer auf sich zieht. Von dem 130 Meter hoch aufragenden Loreleyfelsen soll der Sage nach eine Jungfrau mit Namen „Loreley“ mit ihrem Gesang die Rheinschiffer betört und verzückt haben, so dass ihre Schiffe an den Flussfelsen zerschellten. In der Tat befindet sich an dieser Stelle die schmalste und tiefste Stelle des schiffbaren Rheins, die auch heute nur überaus vorsichtig und unter bestmöglicher mit Radar unterstützter Wahrschau durchfahren werden kann.