Aussichtsreiche und geschichtsträchtige Runde im Koblenzer Stadtwald
Wichtige Hinweise:
Die nachfolgend beschriebene Wanderroute wurde von Profirouten zusammen gestellt und verfügt infolgedessen über kein durchgängiges Wegezeichen. In der zweiten Hälfte der Kühkopfrunde ist überhaupt keine Beschilderung vorhanden. Beim Nachwandern sollte man sich daher der GPX-Datei von Profirouten bedienen.
Der Kühkopf ist ein 383 Meter hoher Berg auf dem Hunsrück. Im Koblenzer Stadtwald ragt die dicht bewaldete Kuppe links des Rheins und südlich der Mosel auf. Der RheinBurgenWeg führt auf seiner 7. Etappe zwischen Koblenz und Rhens durch die zum Rhein hin steil abfallende Flanke des Kühkopfes. Dabei läuft der Fernwanderweg mehrere Aussichtspunkte an, die herrliche Tiefblicke ins Rheintal möglich machen. Schloss Stolzenfels liegt direkt an der Route und sorgt mit ihren neugotischen Türmen und Zinnen für einen gehörigen Schuss der viel beschworenen Rheinromantik. Im weiteren Verlauf bewundern wir die Reste eine römischen Tempelanlage, wandern am Koblenzer Fernmeldeturm vorbei und beenden die knapp 17 Kilometer lange Runde entlang eines leise plätschernden Bachlaufes. Die Kühkopfrunde verfügt über Pfadanteile, allerdings werden in überwiegendem Maße breite Waldwege beschritten.
Vom Rittersturz-Denkmal fällt der Blick ins Rheintal und auf das Stadion am Oberwerth
Wir starten in die Tour auf dem Wanderparkplatz an der B9. Anfangs auf asphaltiertem Grund, wenig später mit einem schmalen Pfad geht es bei mehreren Richtungswechseln mit der Zuwegsbeschilderung des RheinBurgenWeges steil bergan. Auf der Anhöhe treffen die Wanderer auf einen breiten Waldweg, dem wir nach links folgen. Er führt uns zum Rittersturz-Denkmal hinüber, das man an der Hangkante zum Rheintal errichtet hat. Das Denkmal erinnert an die Rittersturz-Konferenz die im Jahre 1948 im damals noch dort befindlichen Berghotel stattgefunden hat. An drei Tagen berieten die elf Regierungschefs der in den westlichen Besatzungszonen neu gegründeten Länder über die Gründung eines westdeutschen Staates. Neben dem Denkmal treffen wir hoch über dem Rhein auf den ersten Aussichtspunkt. Vom 166 Meter hohen Rittersturz fällt der Blick ins Rheintal und auf das Koblenzer Fußballstadion am Oberwerth.
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