Einsame nahezu alpine Rundtour durch drei wilde, schluchtartige Bachtäler
Wichtige Hinweise:
Die nachfolgend beschriebene Abenteuertour Kondertal wurde von dem Wanderblogger Mr. Pfade konzipiert und zusammengestellt. Die Route ist leider unbeschildert. Beim Nachwandern sollte man sich daher der kostenlos downloadbaren GPX-Datei von Profirouten bedienen.
Unter hartgesottenen Outdoorfans gilt die knapp 14 Wanderkilometer messende Abenteuertour Kondertal als absoluter Geheimtipp, ist sie doch an Einsamkeit und Abgeschiedenheit kaum zu übertreffen. Ausgesprochen wild windet sich die Route auf schmalen Pfaden durch drei schluchtartige Bachtäler, läuft auf felsigen Steigen an den lotrecht abstürzenden Wänden eines aufgelassenen Steinbruchs entlang und überrascht den Wanderer mehrmals mit schönen Ausblicken. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind in mehreren Teilabschnitten unabdingbare Voraussetzungen, um die Route gefahrlos zu begehen. Von November bis März sollte man die Runde nicht in Angriff nehmen, da die Uferpfade in der kalten Jahreszeit oftmals verschlammt und nahezu unbegehbar sind.
Im schluchtartigen Tal überschreiten wir den Konderbach mehrmals mittels einer Furt
Vom Parkplatz an den Tennisplätzen des Hunsrückortes Waldesch starten wir in die Abenteuertour. Vom Straßenkreisel der L208 wenden wir uns nach rechts und biegen, erneut rechtsschwenkend, in die Dorfstraße "Im Schild" ein. Noch innerhalb der Ortslage treffen wir auf ein kleines Kapellchen. Hier zweigt rechts von der Dorfstraße ein schmaler Pfad ab, der uns durch Heckengelände in die landwirtschaftlich genutzte Feldflur führt. Die Route läuft über eine Hochfläche hinweg, passiert das Heidekreuz und fällt durch den Niederwald des Elzer-Wäldchens in das Kondertal hinein. An der Franz-Bollinger-Hütte treffen die Wanderer mitten im lichten Forst auf die eingefasste, munter sprudelnde Quelle des Konderbaches. Wir folgen dem Gewässer mit dem "Weißer-Stein-Steig" talwärts. In der urwaldähnlichen Landschaft liegen umgestürzte, bereits mit Moosen und Flechten besetzte Bäume quer zum Gewässer. Die Route schlängelt sich an manchen Stellen kaum erkennbar am Bachlauf entlang. Den wilden Konderbach queren wir dabei mehrmals über kleine Furten. Brücken oder Stege sind im abgeschiedenen, schluchtartigen Bachtal nicht anzutreffen.
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