Die HeimatSpur Täler- und Höhenweg führt durch das weitläufige Holzstruther Bachtal
Vom Kreuzberg-Gipfel wieder zurück auf der Hauptroute geleiten uns jetzt breite Forstwege nahezu ebenerdig durch waldreiches Hügelland. An der B 259 vollzieht die HeimatSpur einen scharfen Linksschwenk und fällt kurz darauf entlang einer Waldlichtung in das Holzstruther Bachtal hinein. Im weiläufigen Talgrund wird der Holzstruther Bach überschritten und danach in den Weiler Utzerath hinein marschiert. Ausgangs der Ortschaft folgen wir ein kurzes Stück der K 22 und gelangen zur Utzerather Grillhütte. Hier wird Wanderrast gehalten, um dann dem Täler- und Höhenweg aus dem Holzstruther Bachtal bergan in den Wald zu folgen. Mitten im lichten Forst treffen die Wanderer auf die Streckenführung der ehemaligen Eisenbahnlinie Gerolstein - Kaisersesch, die durch eine gemauerte Unterführung gequert wird.
Zum Schluss der Tour läuft die HeimatSpur an zwei idyllischen Waldteichen vorbei
Im weiteren Verlauf zeigt sich die HeimatSpur dann ziemlich eintönig. So läuft die Route auf geschotterten Forstwegen hunderte von Metern schnurgerade durch den Wald. Erst an der Thommener Höhe erfreuen uns eine Reihe von schönen Weitblicken. Stark beeinträchtigt wird die Wanderlust im nun folgenden Teilabschnitt durch Mängel in der Beschilderung. Gleich an zwei Wegekreuzungen fehlen die notwendigen Markierungen und Richtungsweiser. An mehreren Stellen sind die Wegeschilder bereits in die Baumrinden hinein gewachsen (Stand März 2021). Zwei Waldteiche werden noch passiert, bevor es in einem ständigen Auf und Ab und schließlich durch das idyllische Wintersbachtal zurück zum Ausgangspunkt nach Schönbach geht. Hier endet eine nur wenig begeisternde Wanderung über die HeimatSpur Täler- und Höhenweg.
Fazit und abschließende Bemerkungen:
Bei der HeimatSpur Täler- und Höhenweg handelt es sich eigentlich um einen örtlichen Wanderweg, der bei einer Streckenlänge von 15 Kilometern die Eifelorte Schönbach und Utzerath miteinander verbindet und weitab von Premiumqualität durch die Vulkaneifel läuft. Überregionale Bedeutung kann der Route daher nicht zugeordnet werden. Allein der Aufstieg zum Kreuzberg und die damit verbundenen schönen Weitsichten sind einfach zu wenig, um diese HeimatSpur in guter Erinnerung zu behalten. Die Mängel in der Beschilderung im letzten Drittel der Tour sollten möglichst bald beseitigt werden, damit sich der Wanderer nicht mit der Wegfindung auseinander setzen muss. Rast- und Ruhemöglichkeiten sind entlang der Strecke in genügender Anzahl vorhanden.
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