Eine alte Pflasterstraße führt uns zur Schlossruine auf dem 623 Meter hohen Aremberg hinauf
Wir durchmessen die Ortschaft Aremberg und folgen einer alten Pflasterstraße hinauf zum 623 Meter hohen Burgberg. Hier treffen die Wanderer auf den restaurierten Teil der ehemaligen Burg Aremberg die erstmals im Jahre 1166 erwähnt wurde. Der Stammsitz der Grafen von Arenberg wurde im Jahre 1720 zum Schloss umgebaut und erst Anfang des 19. Jahrhunderts aufgegeben. Aus allen Bauperioden sind Teile erhalten, so der Burggraben mit Mauer, Bastionen der Festung und zwölf Linden aus dem ehemaligen Schlossgarten. Die heute noch vorhandenen Reste der einst stolzen Anlage zeugen allerdings kaum noch vom Glanz vergangener Jahrhunderte. Leider kann man den Aussichtsturm nur nach Anfrage besteigen und die hohen Bäume verhindern eine sicherlich sehenswerte Rundumsicht. Am Fuße des alten Gemäuers ist natürlich eine große Pause fällig.
Mit dem Wanderweg "Auf den Spuren alter Mühlen" geht es erneut in das Tal des Eichenbaches hinein
Nach der Rast im ehemaligen Schlosshof wird der Aremberg umwandert. Dabei fällt beim Abstieg vom Burgberg der Blick über eine Waldschneise hinweg auf die Ortschaft Aremberg und die umliegenden Erhebungen des Ahrgebirges. Am Dorfrand nehmen wir scharf nach rechts schwenkend dem örtlichen Wanderweg Nr. 1. Mit ihm taucht die Gruppe in den lichten Hochwald ein und folgt dem Wegweiser nach Eichenbach. An einer Wegespinne halten wir uns leicht abwärts wandernd nach links und treffen alsbald auf den Wanderweg „Auf den Spuren alter Mühlen“. Ihm folgen wir erneut nach links und bewundern die Jahrhunderte alten Buchen, die entlang der Wanderstrecke aufragen. Schließlich verlassen die Wanderer den Hochwald und treten auf eine Freifläche hinaus. Mit Weideland zur Rechten und Hainbuchenhecken zur Linken geht es leicht abwärts in das Tal des Eichenbaches hinein. Auch in diesem Teilabschnitt wartet die Route mit herrlichen Fernsichten auf, die dem rauen Landstrich seinen unverwechselbaren Charakter verleihen.