Die Kaitersbergüberschreitung ist eine der schönsten Panoramarouten im Bayerischen Wald
Achtung: Wechselnde Wegezeichen!
Der Kaitersberg im nördlichen Bayerischen Wald ist, wie auch der nahegelegene Bergrücken des Hohen Bogen, ein langgezogener Gebirgszug. Seine höchste Erhebung ist der Große Riedelstein, dessen Bergspitze mit 1.132 m über NN das Waldschmidtdenkmal ziert. Eine Wanderung über den Kaitersberg-Panoramaweg ist eine der schönsten Aussichtsrouten im Bayernwald dem Grenzgebirge zwischen Böhmen und Bayern. Mit der Goldsteig-Nordvariante wird dabei der Kamm des Höhenzuges in seiner ganzen Länge überschritten. Traumhafte Fernsichten, gigantische Felsbastionen aus hartem, grauem Gneisgestein, verschlungene holprige Wurzelsteige und kurze Kletterpartien in unwegsamem Gelände sind dabei an der Tagesordnung. Die hier beschriebene Rundwanderung wurde von ProfiRouten.de erkundet und zusammengestellt und verfügt über wechselnde Wegezeichen. Zum problemlosen Nachwandern kann man sich unserer downloadbaren GPX-Datei bedienen.
Aufstieg nach Simmereinöd
Dieses traumhafte Wanderabenteuer beginnen wir an der Tourist-Info in Arrach. Die Gruppe folgt der Streckenführung des Kaitersberg-Panoramaweges anfangs höhengleich an frühlingshaft aufblühenden Waldsäumen entlang, überschreitet den Arracher Bach und steigt mit einem breiten Waldweg, entlang einer hübschen Birkenallee zum Weiler Simmereinöd hinauf. Hier ist eine erste Einkehr möglich.
Die Goldsteigzuwegung führt zum Kamm des Kaitersberges hinauf
In mehreren, überaus steilen Teilstücken führt die Goldsteig-Zuwegung, jetzt oftmals als schmaler Pfad mit der örtlichen Routenbezeichnung „A6“, bergan. In der Waldgemarkung Hullereben wird eine breite Forstpiste überquert. Ein letzter Steilanstieg, der mit Steinmännchen gekennzeichnet ist, geleitet uns jetzt durch den arg zerzausten Bergwald zum Kamm des Gebirges hinauf. Hier treffen wir auf die Goldsteig-Hauptroute.
An der Wegverzweigung zur Kötztinger Hütte wird kurze Rast gehalten, um die mitgeführte Brotzeit zu verzehren. Auf eine Hütteneinkehr in der nur 700 Meter entfernt liegenden Wanderhütte unterhalb des Gipfels des Mittagssteins wird in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit allerdings verzichtet.
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