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Wegezeichen:
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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 325
Gesamtabstieg (Meter):: 325
Anfahrt planen:
Region: Eifel, Rheintal
Art: Rundwanderung
Kilometer: 13
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001-Start auf dem Wanderparkplatz an der Apollinariskirche
  • 002-Aufstieg zur Scharfenberghuette
  • 003-Blick auf die Apollinarskirche und auf Remagen
  • 004-Rheintalblick von der Scharfenberghuette
  • 005-Am Waldschloesschenteich
  • 006-Idyllisches Gewaesser am Waldschloesschen
  • 007-Auf der Apollinaris-Schleife am Waldschloesschen
  • 008-Wollschafe in einem Freigehege an der Apollinaris-Schleife
  • 009-Das Wegezeichen der Apollinaris-Schleife
  • 010-Einige naturbelassene Waldpfade gehören zum Streckenprofil
  • 011-Unterwegs in der Apollinaris-Schleife
  • 012-Eine weitlaeufige Freiflaeche wird ueberschritten
  • 013-Weitblicke auf die Ahrberge von der Wanderhuette am Scheidskopf
  • 014-Die Ortschaft Kirchdaun von der Apollinaris-Schleife
  • 015-Der Raps steht auf der Grafschaft schon in voller Bluete
  • 016-Wegekreuz auf der Rundtour zum RheinBurgenWeg
  • 017-Unterwegs in der Apollinaris-Schleife
  • 018-Idyllische Waldwege in der Apollinaris-Schleife
  • 019-Es geht an fruehlingshaften Waldsaeumen entlang
  • 020-Urwuechsige Waldheide auf dem Reisberg
  • 021-An der Apollinaris-Wallfahrtskirche endet die Tour
  • 022-Das imposante Innere der Apollinariskirche

Ein Abstecher von der Apollinaris-Schleife führt zur bewirtschafteten Straußenfarm hinüber

In der Scheidskopfhütte halten wir Mittagsrast und genießen die schönen Fernblicke. Weit voraus sind die Ahrberge zu sehen. Besonders der imposante Bergkegel der Bad Neuenahrer Landskrone fällt dabei ins Auge. Im weiteren Verlauf führt uns die Apollinaris-Schleife in die brettebenen Feld- und Wiesengründe der Grafschaft hinein. Rechter Hand fällt der Blick auf die nahe gelegene Ortschaft Kirchdaun. Nach Querung einer weiteren Asphaltpiste läuft die Route durch kleine Waldparzellen, um dann wieder offenes Weideland zu durchmessen. Der 600 Meter lange, sicherlich lohnenswerte Abstecher zur Straußenfarm fällt leider den Einschränkungen der Corona-Pandemie des Wanderjahres 2021 zum Opfer. Ansonsten ist auf der Straußenfarm neben der Besichtigung der Laufvögel auch eine Einkehr möglich.

Wegekreuz in der Apollinaris-Schleife

Ein jüdischer Friedhof, eine Waldheide und ein Baumlehrpfad sorgen im letzten Drittel für Kurzweil

Wenig später läuft die Apollinaris-Schleife in eine Nadelwaldplantage hinein. Douglasien, Kiefern, Lärchen und Fichten wachsen hier heran, während linker Hand Laubgehölze aufragen. In diesem Teilabschnitt überrascht die Route mit weichen Waldpfaden, die allerdings bei Regenwetter morastig sein können. Wir folgen jetzt der Beschilderung in Richtung Osten. Es geht an Waldrändern entlang auf eine landwirtschaftlich genutzte Freifläche hinaus und bis zum Büschmarhof hinüber. Hier vollzieht die Apollinaris-Schleife einen Rechtsschwenk und läuft am alten jüdischen Friedhof vorbei. Eine kleine Waldheide und ein Baumlehrpfad sorgen im letzten Drittel der Runde noch für Abwechslung, bevor es vorbei am Lützelbachhof über den asphaltierten Ahrweiler Weg zurück zur Apollinariskirche geht.

Die Apollinariskirche war in den zurückliegenden Jahrhunderten eine bedeutsame Pilgerstätte

Der Besuch der Apollinariskirche ist natürlich ein absolutes Muss. Die im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil erbaute und im Nazarener Stil ausgemalte Kirche ragt 40 Meter über dem Rheintal und der Stadt Remagen auf. Sie beherbergt das Grabmahl des Hl. Apollinaris. Die erstmalige Erwähnung des Heiligen im Zusammenhang mit der Stadt Remagen stammt aus dem Jahre 1295. Der Sarkophag mit der Hauptreliquie des Heiligen kann in der Krypta besichtigt werden und geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Remagen und die Apollinariskirche, die bis zum Jahre 2006 zum Franziskanerorden gehörte, zu einem viel besuchten Wallfahrtort. Jedes Jahr im Juli und August pilgerten unzählige Gläubige zum Haupt des Hl. Apollinaris. Das silberne Reliquiar in Kopfform wurde in der Pilgerzeit der Krypta entnommen und in der Kirche zur Verehrung zugänglich gemacht.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Neben schönen, kurzweiligen Wegeabschnitten weist die Apollinaris-Schleife leider auch wenig ansprechende Routenteile auf, die reichlich tröge auf geschotterten Feld- und Forstwegen durch die Osteifel und über die Rheinhöhen führen. Zudem wurden einige Waldwege durch Holzeinschlag und den damit verbundenen Abtransport der Stämme erheblich in Mitleidenschaft gezogen und nicht wieder instand gesetzt. Positiv zu bewerten sind die schönen Ausblicke, der Waldteich am Waldschlösschen und die Besichtigung der imposanten Apollinariskirche. Rast- und Ruhemöglichkeiten sind zumindest im zweiten Teil der Runde in ausreichender Zahl vorhanden. Die Beschilderung ist vollkommen in Ordnung und nahezu unverlaufbar angebracht. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die Premiumqualität ausweisende Viersternebewertung von Profirouten in den Kategorien Erlebnis und Landschaft leider deutlich verfehlt wird.

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