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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg: 463 Höhenmeter
Gesamtabstieg: 412 Höhenmeter
Anfahrt planen:
Region: Pfalz
Art: Streckenwanderung
Kilometer: 17
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001 Am Albrechtsbrunnen in Kaiserslautern
  • 002 Erdige Waldpfade bestimmen das Streckenprofil
  • 003 Immer wieder sind kleine Anstiege zu meistern
  • 004 Es geht in den Pfaelzer Wald hinein
  • 005 Unterwegs im Pfaelzer Waldpfad
  • 006 Beim Aufstieg zum Humbergturm
  • 007 Der Humbergturm auf dem 428 Meter hohen Grossen Humberg
  • 008 Blick auf Kaiserslautern vom Humbergturm
  • 009 Auf der Aussichtsplattform des Humbergturms
  • 010 Der Humbergturm, das stille Wahrzeichen von Kaiserslautern
  • 011 Es geht immer tiefer in den Pfaelzerwald hinein
  • 012 Auf der Waldlichtung am Dreieckstein
  • 013 Das Wegezeichen des Pfaelzer Waldpfades
  • 014 Am Naturdenkmal Pfaffenbrunnen
  • 015 Unterwegs im Pfaelzer Waldpfad
  • 016 Das Unnerbruennchen war eine ehemalige Viehtränke
  • 017 Ein Platzregen verwandelt die Route in einen kleinen Bach
  • 018 Idyllisch gelegener Waldteich am Pfaelzer Waldpfad
  • 019 Auf dem Pfaelzer Waldpfad im Aschbachtal
  • 020 Auf dem Pfaelzer Waldpfad am Jagdhausweiher
  • 021 Im urwuechsigen Pfaelzerwald
  • 022 Beim Aufstieg zum 406 Meter hohen Blaukopf
  • 023 Auf dem Pfaelzer Waldpfad am Blaukopf
  • 024 Die Moosalbe wird ueberschritten
  • 025 Urige Felsformation am Naturfreundehaus Finsterbrunnertal
  • 026 Am Naturfreundehaus Finsterbrunnertal endet die 1. Etappe

Der aussichtsreiche 36 Meter hohe Humbergturm gilt als das heimliche Wahrzeichen von Kaiserslautern

Nach anfänglich nahezu ebenem Verlauf steigt die Route merklich an. Die schmalen Pfade bleiben schließlich zurück und der Pfälzer Waldpfad führt auf breiten Forstwegen bergan zum Humbergturm. Das imposante, knapp 36 Meter hohe Bauwerk wurde im Jahre 1899 auf dem 428 Meter hohen Großen Humberg errichtet. 163 Stufen führen zur Aussichtsplattform hinauf, die traumhafte Ausblicke nach Norden auf die Stadt Kaiserslautern, ins Nordpfälzische Bergland und nach Süden über die ausgedehnten Wälder der Pfalz möglich macht. Der Humbergturm gilt als das heimliche Wahrzeichen der Stadt Kaiserslautern. Zu Füßen des Aussichtsturmes hat man zwei Sitzgruppen platziert, die zur Wanderrast einladen. Die Gelegenheit nehmen wir wahr und folgen dann der Beschilderung auf einem schnurgerade verlaufenden breiten Forstweg tiefer in den Pfälzerwald.


Traumhafte Ausblicke vom 36 Meter hohen Humbergturm

Vom Pfaffenbrunnen fließt das Wasser über 57 Buntsandsteinkaskaden zu Tal in Richtung Bremerhof

Sanft nach rechts schwenkend geht es kurz darauf über die Waldlichtung am Dreieckstein zum Naturdenkmal Pfaffenbrunnen hinüber. Am Nordhang des Letzbergs und südöstlich vom Pfaffenberg treffen die Wanderer auf den mit 387 Metern höchstgelegenen Brunnen der Stadt Kaiserslautern. Über die von Menschenhand im Jahre 1984 angeordneten 57 Kaskaden aus Buntsandsteinfindlingen fließt das Wasser des Pfaffenbrunnens in Richtung Bremerhof zu Tal. Die Bezeichnung des Brunnens geht auf Prämonstratensermönche zurück, die im Jahre 1176 im Bereich des heutigen Bremerhofes Rodungen vornahmen und einen Wirtschaftshof errichteten. Sie nutzten zur Bewässerung des Hofes das Wasser des Pfaffenbrunnens.


Die urwüchsige Natur entlang des Pfälzer Waldpfades beeindruckt sehr

Im Naturfreundehaus Finsterbrunnertal wird nach 17 Wanderkilometern abschließende Einkehr gehalten

Vom Pfaffenbrunnen führt uns der Pfälzer Waldpfad durch lichten Mischwald. Im Bereich des Naturdenkmals Rote Hohl überqueren wir die L503. Hier treffen die Wanderer auf das eingefasste Unnerbrünnchen, dessen Wasser durch einen 220 Meter langen Stollen aus Sandsteinplatten zu dieser Stelle transportiert wird. In den zurückliegenden Jahrzehnten nutzten Hirten das Unnerbrünnchen als Viehtränke. Von der kleinen Quelle sanft ansteigend streifen wir wenig später den Ortsrand von Dansenberg. Vorbei an Fischteichen fällt der Waldpfad über breite, fein geschotterte Forstwege in das Aschbachtal hinein. Hier überschreiten die Wanderer den Aschbach und steigen anfangs auf breiten Waldwegen, später auf erdigen Pfaden, vorbei am Jagdhausweiher und dem Gehöft Alte Schmelz zum 406 Höhenmeter messenden Blaukopf hinauf. Von der Anhöhe abwärts wandernd gelangen wir ins Finsterbrunnertal, überschreiten die munter plätschernde Moosalbe und halten im dortigen Naturfreundehaus abschließende Einkehr.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Ohne Zweifel macht die siebzehn Wanderkilometer messende 1. Etappe des Pfälzer Waldpfades Lust auf Mehr. Gleich hinter dem Startpunkt Kaiserslautern taucht man ein in die beeindruckende Einsamkeit des Pfälzerwaldes, die leider des Öfteren durch militärischen Fluglärm gestört wird. Das Routenprofil entspricht den Erwartungen, weist neben verschlungenen Waldpfaden allerdings auch in mehreren Teilabschnitten breite, recht eintönige Forstwege auf. So wird die begehrte Premiumqualität im Vier- und Fünf-Sterne-Segment von Profirouten in der Kategorie "Erlebnis" knapp verfehlt. Herausragender Höhepunkt ist zweifelsohne der besteigbare Humbergturm mit seinen traumhaften Ausblicken. Der Pfaffenbrunnen mit den Kaskaden aus Buntsandstein sollte bei der Aufzählung der Highlights ebenfalls Erwähnung finden. Rast- und Ruheplätze sind entlang der Route in genügender Zahl vorhanden. Die Beschilderung ist ausreichend und meist gut sichtbar angebracht.

Tipp des Autors:

Wenn man die Rückfahrt zum Ausgangsort mit der Deutschen Bahn bewerkstelligen möchte, muss man vom Naturfreundehaus Finsterbrunnertal der Zugangsbeschilderung des Pfälzer Waldpfades in Richtung der Ortschaft Schopp folgen. Nach weiteren drei Kilometern erreicht man den Bahnhof Schopp, von dem aus in regelmäßigen Abständen Regionalzüge zurück nach Kaiserslautern benutzt werden können. Die Gesamtstreckenlänge der 1. Etappe beträgt in diesem Falle ca. 21 Kilometer.

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