Windungs- und aussichtsreich führt der Moselsteig durch die steil abfallende Flanke der Moselberge
Wir verlassen die Kröver Bergkapelle und wandern mit dem Moselsteig über breite Hangwege durch die steile Flanke der eifelseitigen Moselberge. Rechts der Route ragen bisweilen lotrecht aufsteigende Schieferwände auf und immer wieder eröffnen sich zur linken Seite hin über Freiflächen hinweg und durch das winterliche Geäst herrliche Moselpanoramen. Es geht an einer eingefassten Quelle vorbei und kurz darauf quert der windungsreiche Fernwanderweg den Turweiler Bach. Schließlich verlässt der Moselsteig den breiten, oftmals unspektakulären Waldweg und führt links abzweigend und pfadig sanft bergab. Aus dem Wald heraustretend ist dann weit in der Ferne das mächtige Bauwerk der Hochmoselbrücke zu sehen. In der Folge läuft die Route noch eine Weile an herbstbunten Gehölzen entlang. Einen kurz darauf anzulaufenden Rastplatz nutzen wir zu einer ausgiebigen Wanderpause. Hier verlassen die Wanderer den Moselsteig und marschieren nach dem Überschreiten der L58 auf asphaltiertem Grund mit der Zuwegsbeschilderung des Fernwanderweges bergab nach Kinheim.
Mit einem scharfen Rechtsknick führt der Seitensprung in den Taleinschnitt des Kluckertsbaches hinein
Im Weinort Kinheim bewundern wir die imposante Pfarrkirche St. Martin und überqueren sodann mit der Moselbrücke den breiten Fluss. Auf der anderen Moselseite durchmessen wir die Ortschaft Kindel und folgen der Zuwegsbeschilderung des Moselsteig-Seitensprungs Kluckertspfad in die Weinberge. Zum Waldrand aufgestiegen treffen die Wanderer auf die von rechts einmündende Hauptroute des Kluckertspfades und auf die Kindeler Grillhütte. Von diesem erhöhten Standort genießen wir zurückblickend die schönen Aussichten ins Moseltal und auf die Weinorte Kindel und Kinheim. Von der Grillhütte geht es den Wegeschildern des Kluckertspfades folgend in den hunsrückseitigen Moselhang. Breite Waldwege, die infolge der wohl erst kürzlich erfolgten Holzfällerarbeiten stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, führen stetig bergan (Stand Spätherbst 2025). Schließlich vollzieht der Kluckertspfad einen scharfen Rechtsknick. Eine dort anzutreffende Wanderhütte nutzen wir zu einer Wanderrast und folgen dann der inzwischen pfadigen Routenführung in den Taleinschnitt des Kluckertsbaches.




























