Von der Andeler Schutzhütte genießen wir herrliche Ausblicke ins Moseltal
In halber Hanglage verflacht die Route etwas, führt mitten im Forst an gewaltigen Felsen vorbei und stößt dann auf eine Wegespinne. Hier verlässt die achtköpfige Gruppe die Burg-Olymp-Tour, die weiter ansteigend zur Wilhelmshöhe hinauf führt. Wir hingegen folgen rechts abzweigend nunmehr der Beschilderung des Goldbachtal-Höhenweges. Auf einem breiten Waldweg geht es sanft bergab und dann in mehreren Kehren fast höhengleich zur Andeler Schutzhütte hinüber. Auf dem weitläufigen Hüttengelände wird kurze Wanderrast gehalten. Etwas rechts versetzt zeigt sich im Moseltal Bernkastel-Kues und links voraus ist der Ortsteil Andel zu sehen. Von der Schutzhütte führt ein schmaler Pfad in Serpentinen weiter bergab. Ein breiter Weinbergweg läuft dann oberhalb der Ortslage von Andel bei schönen Moselblicken zum Goldbachtal hinüber. Hier steigt der Goldbachtal-Höhenweg nach links in die enge Schlucht hinein.

Entlang des quirligen Goldbaches geht es stramm bergan zur aussichtsreichen Wilhelmshöhe hinauf
Jetzt geht es lang anhaltend und überaus stramm bergan. Dabei ist der quirlige Goldbach mit seinen kleinen Wassersprüngen unser ständiger Begleiter. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts waren in der Tat im munter plätschernden Gewässer Goldfunde zu verzeichnen. So hat man an der ehemaligen Schürfstelle heute eine Sitzgelegenheit eingerichtet, die den Wanderern auf dem Goldbachtal-Höhenweg den Steilanstieg ein wenig erleichtern soll. Kurz vor der Quelle des Goldbaches verlassen wir mit einem scharfen Linksschwenk die enge Schlucht und wandern auf einem breiten Waldweg entlang der Hunsrückhöhen durch den Andeler Forst. Wenig später gelangt die Gruppe zur 328 Meter hohen Wilhelmshöhe, einem Aussichtspunkt, der herrliche Ausblicke ins Moseltal ermöglicht. Heute ist es allerdings etwas dunstig. So müssen wir uns leider mit leicht eingetrübten Fernsichten begnügen.