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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg: 195 Höhenmeter
Gesamtabstieg: 195 Höhenmeter
Anfahrt planen:
Region: Eifel
Art: Rundwanderung
Kilometer: 8
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Von den aussichtsreichen Maifeldhöhen ins idyllische Tal der Nette

Die Traumpfädchen im Kreis Mayen-Koblenz sind meist abgekürzte Traumpfadrouten, die man als Spazierwanderwege erwandern kann. Darüber hinaus hat man im Segment der Traumpfädchen auch selbstständige Rundtouren abseits der bestehenden Traumpfade mit Streckenlängen unterhalb der 10-Kilometer-Marke ausgewiesen. Zu Letzteren zählt der nachfolgend beschriebene Nette Romantikpfad. Er führt überaus kurzweilig und aussichtsreich auf idyllischen Feld-, Wald- und Wiesenpfaden über das Maifeld hinweg und fällt dabei in das wildromantische Tal der Nette hinein. Bizarre Felsformationen ragen am Wegrand auf und urwüchsige Bachauen werden durchwandert. Wie man der Bezeichnung entnehmen kann verfügt das knapp acht Kilometer lange Traumpfädchen über einen hohen Pfadanteil.


Auf dem Weg ins Tal der Nette

Der Nette Romantikpfad fällt von der Oberwertshöhe sanft rechts schwenkend in das Nettetal hinein

Wir beginnen die Rundwanderung auf dem dafür vorgesehenen Wanderparkplatz am Jakob-Vogt-Stadion in Ochtendung. Hier steht kostenloser Parkraum zur Verfügung. Mit der Schillerstraße verlassen wir die Bebauung von Ochtendung, passieren links schwenkend über eine Wiese ein Wegekreuz aus heimischem Basaltgestein und wandern auf einem von Bäumen gesäumten Pfad ein kurzes Stück an der L98 entlang. Dann läuft das Traumpfädchen sanft ansteigend mit einem breiten Feldweg in die freie Feldflur hinaus. Sogleich bieten sich rechter Hand herrliche Ausblicke über das weitläufige, landwirtschaftlich intensiv genutzte Maifeld. Am Waldrand angelangt taucht die Route leicht rechts abbiegend in sommerliche Laubgehölze ein. In diesem Teilabschnitt läuft der Nette Romantikpfad mit dem Nette-Natur-Weg des Eifelvereins auf erdigen Waldpfaden nahezu ebenen Fußes zur Oberwertshöhe hinüber. Hier ist Aufmerksamkeit geboten, da dieser Punkt im zweiten Tourabschnitt auf dem Rückweg erneut angelaufen wird. Um ins Nettetal abzusteigen, folgen wir den Wegezeichen rechts abzweigend talwärts.


Im Nettetal führt der Nette Romantikpfad durch einen idyllischen Auenwald

Auf dem Weg ins Nettetal weist der pfadige Untergrund des Traumpfädchens plattiges Schiefergestein auf, das zumindest bei feuchter Witterung ausgesprochen vorsichtig begangen werden sollte. Rechts und links der Route zeigt sich die Natur in diesem Teilabschnitt ausgesprochen wild. Entwurzelte Baumriesen und bizarre Felsformationen begleiten die Wanderer auf Schritt und Tritt. Im Talgrund angelangt lockt ein kurzer, rechts abzweigender Abstecher zum Ufer der Nette, die aufgrund der ergiebigen Regenfälle der letzten Tage recht viel Wasser führt. Die Nette ist ein linker Nebenfluss des Rheins, der in Hohenleimbach entspringt und bei Weißenthurm nach windungsreichem Verlauf einmündet. Nur ein kurzes Stück folgt das Traumpfädchen der Nette entgegen der Fließrichtung. Dabei wird in der engen, canonartigen Schlucht ein idyllischer Auenwald durchschritten.


Bizarre Schieferformationen säumen den Weg am Nettetalblick

Vom Nettetalblick genießen wir traumhafte Aussichten über das waldreiche und tief eingeschluchtete Nettetal

An der Einmündung des von links zufließenden Engelsbaches in die Nette verlässt das Traumpfädchen das Nettetal. Bergauf wandernd geht es jetzt am munter plätschernden Engelsbach entlang. Auf der Anhöhe folgen die Wanderer den Wegezeichen nach links. Mit dem ebenerdig verlaufenden Pfad geht es durch Eichenniederwald an bizarren Felsformationen entlang. Eine am Wegrand platzierte Waldliege lädt zur Rast ein und ermöglicht vom Aussichtspunkt Nettetalblick traumhafte Ausblicke über das waldreiche und canonartige Tal der Nette. Nachdem wir eine weitere Ruhebank passiert haben, gelangen die Wanderer erneut zur Wegekreuzung Oberwertshöhe. Diesmal wählen wir den nach rechts abzweigenden und sanft aufsteigenden Felsenpfad. Nach einer weiteren, idyllischen Waldpassage tritt der Nette Romantikpfad aus dem Forst hervor und führt über landwirtschaftlich genutzte Flächen zurück nach Ochtendung. Im letzten Teilabschnitt vor dem Zieleinlauf glänzt das Traumpfädchen mit dem Michelsbergblick, der herrliche Weitsichten auf die Ettringer Hausberge Hochstein und Hochsimmer und auf den Karmelenberg eröffnet.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Das knapp acht Kilometer messende Traumpfädchen Nette Romantikpfad begeistert mit seiner pfadigen Routenführung und den herrlichen Ausblicken über das Maifeld jeden Osteifelfan in besonderem Maße. Abseits der bestehenden Traumpfadrouten hat man hier für den kurz entschlossenen Wanderer eine Route geschaffen, die ohne Zweifel über Premiumqualität verfügt und konditionell überschaubare Maßstäbe setzt. Neben einem über weite Strecken pfadigen Verlauf verfügt das Traumpfädchen rechts und links der Route über den Vorbeimarsch an bizarren Felsformationen aus Schiefergestein. Idyllische Auenwälder werden im tief eingeschluchteten, wildromantischen Nettetal durchschritten und vom Michelsbergblick zeigen sich markante Erhebungen der Osteifel. Die Route ist mit ausreichenden Wegezeichen versehen, die gut sichtbar und zweckmäßig angebracht sind. Rast- und Ruheplätze sind in ausreichendem Maße vorhanden.

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