Am Aussichtspunkt Uelhof warten herrliche Panoramablicke auf die Wanderer
Erneut steigt die Route in den Wald hinein. Gelb blühende Ginsterstauden verzaubern die Landschaft, die am Dumicker Gnick und unterhalb des Bergrückens Kückelburg mit imposanten Skulpturen aufwartet. So werden am Wegrand ein Steinkreis, ein magischer Würfel und mehrere Hexen- oder Faschingsmasken, zusammengefügt aus natürlichen Materialien, von den Wanderern bewundert. Auch in diesem Teilabschnitt begeistern die herrlichen Weitblicke über das Ebbegebirge und das südliche Sauerland. Eine Sitzgruppe am Waldrand bei Wörmge wird für eine Wanderrast genutzt, bevor uns der Bigge-Lister-Weg zum Aussichtspunkt bei Uelhof geleitet.
Von der Listertalsperre führt uns der Franz-Hitze-Pfad zum Bahnhof im Zielort Eichhagen
Von der Anhöhe fällt der Blick ein letztes Mal auf die Listertalsperre, die weit in der Ferne am Gut Kalberschnacke von der L 708 überbrückt wird. Hinter dem Gut Uelhof fällt der Bigge-Lister-Weg in einem scharfen Rechtsknick zum Biggesee hinab. Im Talgrund queren wir eine Asphaltpiste und überschreiten anschließend den Dumicke-Arm des Biggesees. Mit dem Franz-Hitze-Pfad wandert die Gruppe danach an der Ortschaft Sondern vorbei nach Eichhagen, dem Zielort der 1. Etappe. Die stündlich verkehrende Bahn bringt uns nach dieser schönen Wanderung zum Ausgangspunkt, dem Bahnhof in Kraghammer zurück.
Fazit und abschließende Bemerkungen:
Die 1. Etappe des Bigge-Lister-Weges verknüpft traumhafte Fernblicke über das Ebbegebirge mit herrlichen Aussichten auf die beiden Talsperren zu einem überaus ansprechenden Wandervergnügen. Niemals langweilig bringt uns die Route die schwingenden Landschaften des südlichen Sauerlandes rund um den Biggesee näher. Wenn auch die Strecke auf mehreren Abschnitten über asphaltierte Wirtschafts- und Wasserwege läuft, tut das dem guten Gesamteindruck keinen Abbruch. Die Beschilderung des Bigge-Lister-Weges ist ausreichend. Allerdings sind die Wegemarken an Kreuzungspunkten mehrmals ungünstig und nur schwer auffindbar angebracht. Hier könnte eine entsprechende Nachbesserung für Abhilfe sorgen. Wem aber die 1. Etappe des Bigge-Lister-Weges schon gut gefallen hat, der darf sich auf einen zweiten, noch schöneren Teilabschnitt freuen.
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